E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Gas - Importe zweieinhalb Mal so teuer, aber um ein Viertel geringer
Quelle: Pixabay / Brett Hondow
Gas

Importe zweieinhalb Mal so teuer, aber um ein Viertel geringer

Allein von Juni auf Juli haben sich die Erdgas-Einfuhren um 64 % verteuert. Das meldet das Bafa mit dem für die Behörde üblichen Zeitverzug.
Importgas war im Juli 2022 an der Bundesgrenze im Schnitt 10,37 Cent pro Kilowattstunde wert, teilte das Bundesamt für Wirtschaft (Bafa) am 22. September mit.
 
Das sind 64 % mehr als im Juni 2022. Binnen Jahresfrist ist der sogenannte Grenzübergangspreis demnach sogar um 387 % gestiegen. 

In den ersten sieben Monaten 2022 führte Deutschland mit 634 Mrd. kWh um 26 % weniger Erdgas ein als von Januar bis Juli 2021. Der russische Krieg in der Ukraine begann am 24. Februar; in der Folge drosselte der Hauptexporteur Russland mehrmals die Lieferungen, um sie vor Kurzem ganz einzustellen. Als weitere wesentliche Exporte bleiben Norwegen und die Niederlande übrig.

Der Wert der Erdgaszugänge von Januar bis Juli 2022 betrug 38,3 Mrd. Euro. Das ist das 2,64-Fache im Vergleich zu den 14,5 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der durchschnittliche Sieben-Monats-Grenzübergangspreis (GÜP) stieg binnen Jahresfrist um 254 % auf 60,42 Euro/MWh. Der GÜP enthält den reinen Nettopreis für Erdgas. Bis zum Endpreis kommen noch innerdeutsche Netzentgelte, Steuern, Umlagen und Vertriebsmarge hinzu.

Donnerstag, 22.09.2022, 16:32 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Gas - Importe zweieinhalb Mal so teuer, aber um ein Viertel geringer
Quelle: Pixabay / Brett Hondow
Gas
Importe zweieinhalb Mal so teuer, aber um ein Viertel geringer
Allein von Juni auf Juli haben sich die Erdgas-Einfuhren um 64 % verteuert. Das meldet das Bafa mit dem für die Behörde üblichen Zeitverzug.
Importgas war im Juli 2022 an der Bundesgrenze im Schnitt 10,37 Cent pro Kilowattstunde wert, teilte das Bundesamt für Wirtschaft (Bafa) am 22. September mit.
 
Das sind 64 % mehr als im Juni 2022. Binnen Jahresfrist ist der sogenannte Grenzübergangspreis demnach sogar um 387 % gestiegen. 

In den ersten sieben Monaten 2022 führte Deutschland mit 634 Mrd. kWh um 26 % weniger Erdgas ein als von Januar bis Juli 2021. Der russische Krieg in der Ukraine begann am 24. Februar; in der Folge drosselte der Hauptexporteur Russland mehrmals die Lieferungen, um sie vor Kurzem ganz einzustellen. Als weitere wesentliche Exporte bleiben Norwegen und die Niederlande übrig.

Der Wert der Erdgaszugänge von Januar bis Juli 2022 betrug 38,3 Mrd. Euro. Das ist das 2,64-Fache im Vergleich zu den 14,5 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der durchschnittliche Sieben-Monats-Grenzübergangspreis (GÜP) stieg binnen Jahresfrist um 254 % auf 60,42 Euro/MWh. Der GÜP enthält den reinen Nettopreis für Erdgas. Bis zum Endpreis kommen noch innerdeutsche Netzentgelte, Steuern, Umlagen und Vertriebsmarge hinzu.

Donnerstag, 22.09.2022, 16:32 Uhr
Georg Eble

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.