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Energie & Management > Wärme - Immer mehr Wärmepumpen im Neubau
Bild: Shutterstock/JPC-PROD
Wärme

Immer mehr Wärmepumpen im Neubau

Bundesweit werden im Neubau immer öfter Wärmepumpen verbaut. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei mehr als 50 % der genehmigten Wohngebäude.
Was im Bestand nach wie vor nur schleppend passiert, gewinnt im Neubau an Dynamik. Es werden von Bauherren immer öfter klimaschonende Heizsysteme verbaut. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Im vergangenen Jahr sind demnach insgesamt 124.596 Wohngebäude für den Bau genehmigt worden. Davon sollen 55.544 mit Umweltwärme und 10.257 mit Erdwärme beheizt werden – das entspricht rund 53 % der genehmigten Wohngebäude. Dabei wurden 10.257 (8,2 %) Gebäude mit Geothermie genehmigt und 55.544 (44,6 %) mit Umweltthermie (Luft oder Wasser wird Wärme entzogen). Im Jahr 2019 heizten 45,8 % der Gebäude mit Umweltwärme. Mit fossilem Erdgas betrieben wurden 2020 noch 40.279 der neu genehmigten Wohngebäude, was einem Anteil von 32,3 % entspricht.

Auch in Nichtwohngebäuden steigt der Wärmepumpenanteil von 11,7 auf 12,8 %. Damit ist laut Auskunft des Bundesverbands Wärmepumpe seit 2015 ein durchgehend steigender Anteil von Wärmepumpen auch bei Nichtwohngebäuden zu verzeichnen, während der Anteil von Gasheizungen kontinuierlich sinkt. Im Jahr 2020 waren Gasheizungen in Nichtwohngebäuden mit 17,7 % vertreten.

„Der Staat bietet attraktive Anreize, damit im Neubau mindestens das Kfw-Effizienzhausniveau 55 realisiert wird. Mit einem schlechteren Standard sollte man sich als Häuslebauer auch nicht zufriedengeben. Dieses Niveau ist mit einer Wärmepumpe als erneuerbarer Heizungstechnik leicht zu erreichen“, sagt Martin Sabel, Geschäftsführer Bundesverband Wärmepumpe.
 
Quelle: Bundesverband Wärmepumpe

Dienstag, 8.06.2021, 09:26 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Wärme - Immer mehr Wärmepumpen im Neubau
Bild: Shutterstock/JPC-PROD
Wärme
Immer mehr Wärmepumpen im Neubau
Bundesweit werden im Neubau immer öfter Wärmepumpen verbaut. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei mehr als 50 % der genehmigten Wohngebäude.
Was im Bestand nach wie vor nur schleppend passiert, gewinnt im Neubau an Dynamik. Es werden von Bauherren immer öfter klimaschonende Heizsysteme verbaut. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Im vergangenen Jahr sind demnach insgesamt 124.596 Wohngebäude für den Bau genehmigt worden. Davon sollen 55.544 mit Umweltwärme und 10.257 mit Erdwärme beheizt werden – das entspricht rund 53 % der genehmigten Wohngebäude. Dabei wurden 10.257 (8,2 %) Gebäude mit Geothermie genehmigt und 55.544 (44,6 %) mit Umweltthermie (Luft oder Wasser wird Wärme entzogen). Im Jahr 2019 heizten 45,8 % der Gebäude mit Umweltwärme. Mit fossilem Erdgas betrieben wurden 2020 noch 40.279 der neu genehmigten Wohngebäude, was einem Anteil von 32,3 % entspricht.

Auch in Nichtwohngebäuden steigt der Wärmepumpenanteil von 11,7 auf 12,8 %. Damit ist laut Auskunft des Bundesverbands Wärmepumpe seit 2015 ein durchgehend steigender Anteil von Wärmepumpen auch bei Nichtwohngebäuden zu verzeichnen, während der Anteil von Gasheizungen kontinuierlich sinkt. Im Jahr 2020 waren Gasheizungen in Nichtwohngebäuden mit 17,7 % vertreten.

„Der Staat bietet attraktive Anreize, damit im Neubau mindestens das Kfw-Effizienzhausniveau 55 realisiert wird. Mit einem schlechteren Standard sollte man sich als Häuslebauer auch nicht zufriedengeben. Dieses Niveau ist mit einer Wärmepumpe als erneuerbarer Heizungstechnik leicht zu erreichen“, sagt Martin Sabel, Geschäftsführer Bundesverband Wärmepumpe.
 
Quelle: Bundesverband Wärmepumpe

Dienstag, 8.06.2021, 09:26 Uhr
Heidi Roider

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