Die EU-Wettbewerbskommission in Brüssel will entscheiden, ob gegen den französischen Stromkonzern Electricité de France (EdF) ein Ermittlungsverfahren wegen illegaler Staatsbeihilfen eingeleitet werden soll.
Nach Ansicht von EU-Kommissar Mario Monti habe die Regierung in Paris dem Konzern in mehreren Fällen steuerliche Vergünstigungen eingeräumt sowie finanzielle Hilfen gewährt. So habe die französische Regierung unter anderem die Steuerpflicht für EdF ausgesetzt, als der Versorger in den Bau eines neuen Hochspannungsnetzes investierte. Falls sich die Vorwürfe gegen EdF und Frankreich erhärten sollten
Dienstag, 15.10.2002, 11:58 Uhr
Andreas Kögler
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