Die Energiewirtschaft der Welt steht in den kommenden drei Dekaden vor einem immensen Investitionsbedarf. Die Regierungen der Staaten mit liberalisierten Märkten müssen diese Investitionen durch gesetzliche Rahmenbedingungen sichern. „Liberalisierung heißt mehr Staat“, sagte Claude Mandil, Chef der Internationalen Energie-Agentur (IEA), Paris, am Mittwoch in Berlin.
Mandil bezeichnete es als Kernaufgabe der Regierungen, private Gelder für Investitionen in die Geschäftsfelder Öl-, Gas- und Stromversorgung zu sichern. Mandil forderte eine klare Trennung der Rollen in liberalisierten Märkten. Die Regierung müsse durch politische Markierungen Versorgungssicherheit und Umweltschutz gewährleisten sowie Anreize für Investitionen schaffen, ein Regulator l
Freitag, 19.09.2003, 11:51 Uhr
Cerstin Gammelin
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