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Energie & Management > Bilanz - Iberdrola steigert Gewinn trotz Umsatzrückgang
Bild: Eisenhans, Fotolia
Bilanz

Iberdrola steigert Gewinn trotz Umsatzrückgang

Trotz eines deutlichen Rückgangs beim Umsatz durch Corona konnte der spanische Energiekonzern Iberdrola für das Geschäftsjahr 2020 den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr steigern.
Der spanische Energiekonzern Iberdrola hat 2020 den geringeren Strom- und Gasverbrauch durch die Corona-Krise zu spüren bekommen. In vielen Ländern wurde aufgrund der Lockdowns weniger Energie benötigt. Zudem verzögerten sich Projekte, und die zusätzlichen Kosten zum Schutz der Mitarbeiter zehrten am Ergebnis, wie Iberdrola am 24. Februar in Bilbao mitteilte.

Während der Konzernumsatz um 9 % auf rund 33,1 Milliarden Euro sank, ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nur um knapp ein Prozent auf rund zehn Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich erzielte Iberdrola einen um gut 4 % gestiegenen Nettogewinn von 3,6 Milliarden Euro. Dazu trug ein positiver Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung am Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa bei.
 
Iberdrola-Chef Ignacio Galan
Bild: Iberdrola

„Unsere Geschäftsbilanz unterstützt den wirtschaftlichen Aufschwung mit Rekordinvestitionen von mehr als 9,2 Milliarden Euro sowie Aufträge an über 22.000 Zulieferer in Höhe von 14 Milliarden Euro – es handelt sich um die größten Investitionen in unserer Geschichte“, äußert sich Ignacio Galan, CEO von Iberdrola, zu den Zahlen. In diesem Jahrzehnt plane man Investitionen in Höhe von 150 Milliarden Euro. 

Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hat das Unternehmen laut dem Geschäftsbericht im Jahr 2020 rund 3.000 Megawatt an erneuerbarer Erzeugungskapazität neu installiert. Im Bau und in der Entwicklung befinden sich Projekte mit einer Kapazität von insgesamt 17.400 MW, davon 8.700 MW an Solaranlagen, 4.500 MW an Onshore-Windkraft, 2.600 MW an Offshore-Windkraft, 1.200 MW an Wasserkraft und 400 MW an Batteriespeichern. Für das Gesamtjahr 2021 erwartet der Konzern einen Nettogewinn zwischen 3,7 und 3,8 Milliarden Euro.

Die Iberola-Zahlen im Überblick:
Quelle: Iberdrola

Mittwoch, 24.02.2021, 15:03 Uhr
Peter Koller
Energie & Management > Bilanz - Iberdrola steigert Gewinn trotz Umsatzrückgang
Bild: Eisenhans, Fotolia
Bilanz
Iberdrola steigert Gewinn trotz Umsatzrückgang
Trotz eines deutlichen Rückgangs beim Umsatz durch Corona konnte der spanische Energiekonzern Iberdrola für das Geschäftsjahr 2020 den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr steigern.
Der spanische Energiekonzern Iberdrola hat 2020 den geringeren Strom- und Gasverbrauch durch die Corona-Krise zu spüren bekommen. In vielen Ländern wurde aufgrund der Lockdowns weniger Energie benötigt. Zudem verzögerten sich Projekte, und die zusätzlichen Kosten zum Schutz der Mitarbeiter zehrten am Ergebnis, wie Iberdrola am 24. Februar in Bilbao mitteilte.

Während der Konzernumsatz um 9 % auf rund 33,1 Milliarden Euro sank, ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nur um knapp ein Prozent auf rund zehn Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich erzielte Iberdrola einen um gut 4 % gestiegenen Nettogewinn von 3,6 Milliarden Euro. Dazu trug ein positiver Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung am Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa bei.
 
Iberdrola-Chef Ignacio Galan
Bild: Iberdrola

„Unsere Geschäftsbilanz unterstützt den wirtschaftlichen Aufschwung mit Rekordinvestitionen von mehr als 9,2 Milliarden Euro sowie Aufträge an über 22.000 Zulieferer in Höhe von 14 Milliarden Euro – es handelt sich um die größten Investitionen in unserer Geschichte“, äußert sich Ignacio Galan, CEO von Iberdrola, zu den Zahlen. In diesem Jahrzehnt plane man Investitionen in Höhe von 150 Milliarden Euro. 

Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hat das Unternehmen laut dem Geschäftsbericht im Jahr 2020 rund 3.000 Megawatt an erneuerbarer Erzeugungskapazität neu installiert. Im Bau und in der Entwicklung befinden sich Projekte mit einer Kapazität von insgesamt 17.400 MW, davon 8.700 MW an Solaranlagen, 4.500 MW an Onshore-Windkraft, 2.600 MW an Offshore-Windkraft, 1.200 MW an Wasserkraft und 400 MW an Batteriespeichern. Für das Gesamtjahr 2021 erwartet der Konzern einen Nettogewinn zwischen 3,7 und 3,8 Milliarden Euro.

Die Iberola-Zahlen im Überblick:
Quelle: Iberdrola

Mittwoch, 24.02.2021, 15:03 Uhr
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