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Energie & Management > Stromspeicher - Hybridspeicher verbindet das Beste zweier Welten
Bild: sdecoret / Fotolia
Stromspeicher

Hybridspeicher verbindet das Beste zweier Welten

Superkondensatoren und Redox-Flow-Systeme sind vielversprechende Stromspeichersysteme ganz verschiedener Art. Im Projekt "HyFlow" sollen sie zu einem Hybridspeicher kombiniert werden.
Ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-System ist das Entwicklungsziel des europäischen Forschungsprojekts Hy Flow. In diesem arbeiten elf Partner aus Deutschland, Italien, Spanien, Tschechien, Österreich, Portugal und Russland unter Koordination der Hochschule Landshut zusammen. Hy Flow wird bis 2023 von der EU mit 4 Mio. Euro gefördert.

Zu diesem Zweck wollen die Forscher zwei verschiedene Systeme kombinieren − eine Hochleistungs-Vanadium-Redox-Flow-Batterie und einen Superkondensator. "Eine Redox-Flow-Batterie besitzt eine große Speicherkapazität, lässt sich aber nur langsam auf- und entladen. Der Superkondensator hingegen verfügt über kurze Ladezeiten bei geringer Energiedichte", so Prof. Karl-Heinz Pettinger, wissenschaftlicher Leiter des Technologiezentrums Energie der Hochschule Landshut. Er ist der Projektkoordinator. Durch die Hybridisierung könnte ein Energiespeichersystem entstehen, das die Vorteile beider Systeme kombiniert: hohe Speicherkapazität und hohe Leistung.

Das neu entwickelte Speichersystem soll in der Lage sein, bei hohen Last- oder Erzeugungsspitzen den Energiebedarf flexibel auszugleichen − egal, ob über Sekunden oder Tage hinweg. Zudem sorgt ein Managementsystem mithilfe von Computeranalysen und Steuerungsalgorithmen für ein hohes Maß an Kontrolle und Anpassungsfähigkeit. Damit unterstützt das Projekt Hy Flow die Wettbewerbsfähigkeit Europas im Batteriesektor für stationäre Speicheranwendungen.

Donnerstag, 21.01.2021, 15:09 Uhr
Peter Koller
Energie & Management > Stromspeicher - Hybridspeicher verbindet das Beste zweier Welten
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Hybridspeicher verbindet das Beste zweier Welten
Superkondensatoren und Redox-Flow-Systeme sind vielversprechende Stromspeichersysteme ganz verschiedener Art. Im Projekt "HyFlow" sollen sie zu einem Hybridspeicher kombiniert werden.
Ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-System ist das Entwicklungsziel des europäischen Forschungsprojekts Hy Flow. In diesem arbeiten elf Partner aus Deutschland, Italien, Spanien, Tschechien, Österreich, Portugal und Russland unter Koordination der Hochschule Landshut zusammen. Hy Flow wird bis 2023 von der EU mit 4 Mio. Euro gefördert.

Zu diesem Zweck wollen die Forscher zwei verschiedene Systeme kombinieren − eine Hochleistungs-Vanadium-Redox-Flow-Batterie und einen Superkondensator. "Eine Redox-Flow-Batterie besitzt eine große Speicherkapazität, lässt sich aber nur langsam auf- und entladen. Der Superkondensator hingegen verfügt über kurze Ladezeiten bei geringer Energiedichte", so Prof. Karl-Heinz Pettinger, wissenschaftlicher Leiter des Technologiezentrums Energie der Hochschule Landshut. Er ist der Projektkoordinator. Durch die Hybridisierung könnte ein Energiespeichersystem entstehen, das die Vorteile beider Systeme kombiniert: hohe Speicherkapazität und hohe Leistung.

Das neu entwickelte Speichersystem soll in der Lage sein, bei hohen Last- oder Erzeugungsspitzen den Energiebedarf flexibel auszugleichen − egal, ob über Sekunden oder Tage hinweg. Zudem sorgt ein Managementsystem mithilfe von Computeranalysen und Steuerungsalgorithmen für ein hohes Maß an Kontrolle und Anpassungsfähigkeit. Damit unterstützt das Projekt Hy Flow die Wettbewerbsfähigkeit Europas im Batteriesektor für stationäre Speicheranwendungen.

Donnerstag, 21.01.2021, 15:09 Uhr
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