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Energie & Management > Solarthermie - Hohe Energiepreise steigern Interesse an Solaranlagen
Quelle: Shutterstock
Solarthermie

Hohe Energiepreise steigern Interesse an Solaranlagen

Der Bundesverband Solarwirtschaft registriert ein deutlich wachsendes Verbraucherinteresse an der Anschaffung eigener Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung und von Solarspeichern.
Immer mehr Verbraucher und Verbraucherinnen wollen mit Hilfe von Solartechnik Energiekosten sparen und sich unabhängiger von Energieimporten machen. Laut Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) nutzen bereits über 2,5 Mio. Haushalte in Deutschland Solarkollektoren als Effizienz-Booster zur Raum- und Wassererwärmung und rund 2 Mio. Haushalte Photovoltaikmodule (PV) zur Stromerzeugung. Der Verband führt dies auf die explodierenden Energiepreise und den wachsenden Wunsch vieler Bürger zurück, sich infolge des Ukraine-Krieges unabhängiger von russischen Energieimporten zu machen.

Viele Gas- und Ölheizungen werden in den kommenden Jahren aus Altersgründen ausgetauscht. Aus klima- und geopolitischen Gründen sollten die neuen Anlagen vollständig auf erneuerbaren Energien basieren. Solartechnik in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien gilt laut BSW in den Augen von Energieexperten für viele Gebäude dabei als beste Wahl.

Solarsysteme auch als Zusatzheizung effektiv

Allerdings wurden in den vergangenen Jahren Millionen von Gasheizungen erst neu installiert. Für viele Immobilienbesitzer komme deshalb ein kompletter Tausch des Heizsystems vorerst nicht in Betracht. „Diese Heizungen brauchen jetzt zumindest einen solaren Effizienz-Booster“, rät Carsten Körnig, BSW-Hauptgeschäftsführer. Bestehende Gas- und Ölheizungen ließen sich problemlos mit Solarwärme-Kollektoren nachrüsten. Je nach Beschaffenheit des Gebäudes könnten damit die Ausgaben für Gas oder Öl sofort um 25 bis 50 % sinken.

Im Falle einer späteren Umstellung der Heizung beispielsweise auf Bioenergie oder Umweltwärme könnten die Solarkollektoren problemlos weiter betrieben werden. Sie würden dann Kosten für den Bezug von Pellets oder Wärmepumpenstrom einsparen, erklärte Körnig. Die Anschaffung und der Einbau einer neuen Solar-Heizung werde vom Bundesamt für Wirtschaft mit bis zu 45 % der Kosten gefördert, die solarthermische Nachrüstung bestehender Gasheizungen mit 30 %.

Nach Auffassung des BSW ist der überwiegende Teil deutscher Eigenheimdächer technisch geeignet und groß genug, um sowohl Solaranlagen zur Wärmeerzeugung (Solarthermie) als auch zur Stromerzeugung (Photovoltaik) zu tragen.

Weitere Informationen zur Solarthermie und Förderung stehen im Internet bereit.

Dienstag, 5.04.2022, 11:45 Uhr
Susanne Harmsen
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Hohe Energiepreise steigern Interesse an Solaranlagen
Der Bundesverband Solarwirtschaft registriert ein deutlich wachsendes Verbraucherinteresse an der Anschaffung eigener Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung und von Solarspeichern.
Immer mehr Verbraucher und Verbraucherinnen wollen mit Hilfe von Solartechnik Energiekosten sparen und sich unabhängiger von Energieimporten machen. Laut Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) nutzen bereits über 2,5 Mio. Haushalte in Deutschland Solarkollektoren als Effizienz-Booster zur Raum- und Wassererwärmung und rund 2 Mio. Haushalte Photovoltaikmodule (PV) zur Stromerzeugung. Der Verband führt dies auf die explodierenden Energiepreise und den wachsenden Wunsch vieler Bürger zurück, sich infolge des Ukraine-Krieges unabhängiger von russischen Energieimporten zu machen.

Viele Gas- und Ölheizungen werden in den kommenden Jahren aus Altersgründen ausgetauscht. Aus klima- und geopolitischen Gründen sollten die neuen Anlagen vollständig auf erneuerbaren Energien basieren. Solartechnik in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien gilt laut BSW in den Augen von Energieexperten für viele Gebäude dabei als beste Wahl.

Solarsysteme auch als Zusatzheizung effektiv

Allerdings wurden in den vergangenen Jahren Millionen von Gasheizungen erst neu installiert. Für viele Immobilienbesitzer komme deshalb ein kompletter Tausch des Heizsystems vorerst nicht in Betracht. „Diese Heizungen brauchen jetzt zumindest einen solaren Effizienz-Booster“, rät Carsten Körnig, BSW-Hauptgeschäftsführer. Bestehende Gas- und Ölheizungen ließen sich problemlos mit Solarwärme-Kollektoren nachrüsten. Je nach Beschaffenheit des Gebäudes könnten damit die Ausgaben für Gas oder Öl sofort um 25 bis 50 % sinken.

Im Falle einer späteren Umstellung der Heizung beispielsweise auf Bioenergie oder Umweltwärme könnten die Solarkollektoren problemlos weiter betrieben werden. Sie würden dann Kosten für den Bezug von Pellets oder Wärmepumpenstrom einsparen, erklärte Körnig. Die Anschaffung und der Einbau einer neuen Solar-Heizung werde vom Bundesamt für Wirtschaft mit bis zu 45 % der Kosten gefördert, die solarthermische Nachrüstung bestehender Gasheizungen mit 30 %.

Nach Auffassung des BSW ist der überwiegende Teil deutscher Eigenheimdächer technisch geeignet und groß genug, um sowohl Solaranlagen zur Wärmeerzeugung (Solarthermie) als auch zur Stromerzeugung (Photovoltaik) zu tragen.

Weitere Informationen zur Solarthermie und Förderung stehen im Internet bereit.

Dienstag, 5.04.2022, 11:45 Uhr
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