Der russische Konzern OAO Gazprom strebt nun auch in Weißrussland nach höheren Preisen für seine Erdgas-Lieferungen. Vorstandschef Alexej Miller kündigte bei einem Treffen mit dem weißrussischen Energieminister Alexander Agejew an, ab 2007 Preise auf „europäischem Niveau“ zu berechnen.
Gazprom liefert bisher jährlich bis zu 22,5 Mrd. m3 Erdgas zum vergünstigten Preis von knapp 47 US-Dollar je 1 000 m3 in das Nachbarland. Im Gegenzug zahlt der Konzern niedrige Transportpreise für den Transit seiner Erdgasexporte nach Westeuropa und kann sich am weißrussischen Pipelinesystem beteiligen. Anfang 2004 hatte Gazprom im Streit um diese Fragen zeitweise die Lieferungen nach Weißrussl
Freitag, 31.03.2006, 11:23 Uhr
Stefan Schroeter
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