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Energie & Management > Strom - Hochwasserregionen fast vollständig wieder am Netz
Umgerissene Ortsnetzstation im Erftkreis Quelle: Bayernwerk
Strom

Hochwasserregionen fast vollständig wieder am Netz

Mehr als 99 % der Stromversorgung in dem von starken Hochwasserschäden betroffenen Westnetz-Gebiet in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind inzwischen wiederhergestellt.
Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayernwerks haben in den vergangenen Wochen mit großem Einsatz und der Bereitstellung dringend benötigter Technik im Hochwasser-Katastrophengebiet geholfen. Am vergangenen Wochenende sind die letzten Helfer in Abstimmung mit dem örtlichen Krisenstab in den Süden zurückgekehrt. Ein Teil der technischen Ausrüstung bleibt vorsorglich im Krisengebiet, teilte das Energieunternehmen mit Sitz in Regensburg mit.

Vorstandsvorsitzender Egon Westphal erklärte: „Spontan und freiwillig haben sich Bayernwerk-Fachkräfte mit dringend benötigter technischer Ausrüstung auf den Weg gemacht, um im betroffenen Gebiet der Konzernschwester Westnetz beim schnellen Wiederaufbau der Stromversorgung zu helfen.“ Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westnetz-Muttergesellschaft Westenergie AG, würdigte die schnelle und unbürokratische Hilfe aus Bayern. Sie sei ein wichtiger Beitrag gewesen, um die rasche Wiederversorgung erfolgreich zu erreichen.

Das Stromnetz war massiv beschädigt worden: Mehr als 200.000 Menschen waren zu Beginn von der Versorgung abgeschnitten. Seit 19. Juli waren die insgesamt 40 Fachleute des Bayernwerks mit 21 Notstromaggregaten und fünf Fahrzeugen zur flexiblen Betankung, einer mobilen Trafostation und weiterem technischem Material in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz.

Einer der Bayernwerk-Helfer war Oliver Polreich, Servicetechniker aus Bamberg. Der Oberfranke berichtet mit seinem Kollegen Armin Hatzold vom Kundencenter Kulmbach von den schwierigen Bedingungen im Hochwassergebiet. Zuerst habe man vorrangig Lebensmittelgeschäfte oder Apotheken wieder angeschlossen, dann die Privathaushalte. Bis zu 30 Anschlüsse hat das Zweier-Team an einem Tag geschafft. Die beiden zeigten sich beeindruckt von der Dankbarkeit der Menschen vor Ort und vom Zusammenhalt unter den Kollegen.

Auch wenn die Versorgung flächendeckend wieder steht, wie Westnetz Ende vergangener Woche mitgeteilt hat, ist das Stromnetz in den betroffenen Gebieten aktuell in Teilen zunächst nur provisorisch wieder instand gesetzt. „Solange die Situation vor Ort es verlangt, steht auch unsere Technik weiterhin zur Verfügung“, betonte Bayernwerk-Vorstandschef Westphal. Und: „Wenn wir aus dieser schlimmen Zeit etwas Positives in Erinnerung behalten, dann wird es die großartige, gegenseitige Hilfsbereitschaft sein.“

Dienstag, 3.08.2021, 15:22 Uhr
Günter Drewnitzky
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Hochwasserregionen fast vollständig wieder am Netz
Mehr als 99 % der Stromversorgung in dem von starken Hochwasserschäden betroffenen Westnetz-Gebiet in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind inzwischen wiederhergestellt.
Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayernwerks haben in den vergangenen Wochen mit großem Einsatz und der Bereitstellung dringend benötigter Technik im Hochwasser-Katastrophengebiet geholfen. Am vergangenen Wochenende sind die letzten Helfer in Abstimmung mit dem örtlichen Krisenstab in den Süden zurückgekehrt. Ein Teil der technischen Ausrüstung bleibt vorsorglich im Krisengebiet, teilte das Energieunternehmen mit Sitz in Regensburg mit.

Vorstandsvorsitzender Egon Westphal erklärte: „Spontan und freiwillig haben sich Bayernwerk-Fachkräfte mit dringend benötigter technischer Ausrüstung auf den Weg gemacht, um im betroffenen Gebiet der Konzernschwester Westnetz beim schnellen Wiederaufbau der Stromversorgung zu helfen.“ Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westnetz-Muttergesellschaft Westenergie AG, würdigte die schnelle und unbürokratische Hilfe aus Bayern. Sie sei ein wichtiger Beitrag gewesen, um die rasche Wiederversorgung erfolgreich zu erreichen.

Das Stromnetz war massiv beschädigt worden: Mehr als 200.000 Menschen waren zu Beginn von der Versorgung abgeschnitten. Seit 19. Juli waren die insgesamt 40 Fachleute des Bayernwerks mit 21 Notstromaggregaten und fünf Fahrzeugen zur flexiblen Betankung, einer mobilen Trafostation und weiterem technischem Material in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz.

Einer der Bayernwerk-Helfer war Oliver Polreich, Servicetechniker aus Bamberg. Der Oberfranke berichtet mit seinem Kollegen Armin Hatzold vom Kundencenter Kulmbach von den schwierigen Bedingungen im Hochwassergebiet. Zuerst habe man vorrangig Lebensmittelgeschäfte oder Apotheken wieder angeschlossen, dann die Privathaushalte. Bis zu 30 Anschlüsse hat das Zweier-Team an einem Tag geschafft. Die beiden zeigten sich beeindruckt von der Dankbarkeit der Menschen vor Ort und vom Zusammenhalt unter den Kollegen.

Auch wenn die Versorgung flächendeckend wieder steht, wie Westnetz Ende vergangener Woche mitgeteilt hat, ist das Stromnetz in den betroffenen Gebieten aktuell in Teilen zunächst nur provisorisch wieder instand gesetzt. „Solange die Situation vor Ort es verlangt, steht auch unsere Technik weiterhin zur Verfügung“, betonte Bayernwerk-Vorstandschef Westphal. Und: „Wenn wir aus dieser schlimmen Zeit etwas Positives in Erinnerung behalten, dann wird es die großartige, gegenseitige Hilfsbereitschaft sein.“

Dienstag, 3.08.2021, 15:22 Uhr
Günter Drewnitzky

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