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Energie & Management > Stadtwerke - Heizkraftwerk Schwerin wird runderneuert
Bild: Fotolia/nmann77
Stadtwerke

Heizkraftwerk Schwerin wird runderneuert

Nach fast 30 Jahren durchgehenden Betriebs führen die Stadtwerke Schwerin umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten in ihrem Heizkraftwerk in Schwerin-Süd durch.
Bereits im Mai wurde das in Kraft-Wärme-Kopplung arbeitende Kraftwerk vom Netz genommen und komplett abgeschaltet. Seit Anfang Juni führt, wie die Stadtwerke mitteilen, ein Spezialunternehmen umfassende Demontagearbeiten durch, die Ende Oktober abgeschlossen sein sollen. Anschließend erfolgt die Installation der neuen Technik. In die Runderneuerung seines Heizkraftwerks investiert der Versorger einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Das teilte eine Sprecherin auf Anfrage der Redaktion mit. 

Wenn Anfang 2023 die Modernisierungsmaßnahmen beendet sind, betreiben die Stadtwerke Schwerin nach eigenen Angaben eines der modernsten und effizientesten Erdgaskraftwerke der Welt. Trotz der Umbauarbeiten sei die Wärme- und Stromversorgung für die Schweriner Haushalte jederzeit gesichert.

Wesentliche Komponenten des Gas-und-Dampf-Kraftwerks haben nach einer Betriebszeit von fast 30 Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Hierzu zählen vor allem die Gasturbinen und thermisch hochbelastete Baugruppen. Sie werden im Rahmen des Kraftwerksumbaus ausgetauscht.

Rene Tilsen, Bereichsleiter Erzeugung bei den Stadtwerken Schwerin, erläuterte: „Dieses Großprojekt ist eine Investition in die Zukunft, sowohl wirtschaftlich als auch mit Blick auf die kontinuierlich steigenden Anforderungen durch den Klimaschutz.“ Daher setze man schon bei der Wahl der neuen Gasturbinen auf die beste derzeit verfügbare Technik. „Mit einem elektrischen Wirkungsgrad von mehr als 38,5 Prozent sind die Turbinen Titan 250 von Solarturbines in der Leistungsklasse bis 25 Megawatt der Klassenprimus.“

Das HKW Schwerin-Süd soll nach dem Umbau etwa 2,5 % effizienter arbeiten und bei gleichbleibender Wärmeerzeugung CO2-Emissionen einsparen. Außerdem können die neuen Gasturbinen mit einem Wasserstoffanteil von 10 % betrieben werden.

„Mit der Modernisierung des Kraftwerks, dem Bau der Geothermieanlage in Schwerin-Lankow, dem Betrieb einer Biogasanlage und dem Ausbau der unternehmenseigenen Photovoltaikanlagen verfolgen die Stadtwerke Schwerin konsequent ihr Ziel, CO2-Emissionen bei der Wärme- und Stromerzeugung zu mindern“, heißt es weiter.

Dienstag, 13.07.2021, 11:20 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Stadtwerke - Heizkraftwerk Schwerin wird runderneuert
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Heizkraftwerk Schwerin wird runderneuert
Nach fast 30 Jahren durchgehenden Betriebs führen die Stadtwerke Schwerin umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten in ihrem Heizkraftwerk in Schwerin-Süd durch.
Bereits im Mai wurde das in Kraft-Wärme-Kopplung arbeitende Kraftwerk vom Netz genommen und komplett abgeschaltet. Seit Anfang Juni führt, wie die Stadtwerke mitteilen, ein Spezialunternehmen umfassende Demontagearbeiten durch, die Ende Oktober abgeschlossen sein sollen. Anschließend erfolgt die Installation der neuen Technik. In die Runderneuerung seines Heizkraftwerks investiert der Versorger einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Das teilte eine Sprecherin auf Anfrage der Redaktion mit. 

Wenn Anfang 2023 die Modernisierungsmaßnahmen beendet sind, betreiben die Stadtwerke Schwerin nach eigenen Angaben eines der modernsten und effizientesten Erdgaskraftwerke der Welt. Trotz der Umbauarbeiten sei die Wärme- und Stromversorgung für die Schweriner Haushalte jederzeit gesichert.

Wesentliche Komponenten des Gas-und-Dampf-Kraftwerks haben nach einer Betriebszeit von fast 30 Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Hierzu zählen vor allem die Gasturbinen und thermisch hochbelastete Baugruppen. Sie werden im Rahmen des Kraftwerksumbaus ausgetauscht.

Rene Tilsen, Bereichsleiter Erzeugung bei den Stadtwerken Schwerin, erläuterte: „Dieses Großprojekt ist eine Investition in die Zukunft, sowohl wirtschaftlich als auch mit Blick auf die kontinuierlich steigenden Anforderungen durch den Klimaschutz.“ Daher setze man schon bei der Wahl der neuen Gasturbinen auf die beste derzeit verfügbare Technik. „Mit einem elektrischen Wirkungsgrad von mehr als 38,5 Prozent sind die Turbinen Titan 250 von Solarturbines in der Leistungsklasse bis 25 Megawatt der Klassenprimus.“

Das HKW Schwerin-Süd soll nach dem Umbau etwa 2,5 % effizienter arbeiten und bei gleichbleibender Wärmeerzeugung CO2-Emissionen einsparen. Außerdem können die neuen Gasturbinen mit einem Wasserstoffanteil von 10 % betrieben werden.

„Mit der Modernisierung des Kraftwerks, dem Bau der Geothermieanlage in Schwerin-Lankow, dem Betrieb einer Biogasanlage und dem Ausbau der unternehmenseigenen Photovoltaikanlagen verfolgen die Stadtwerke Schwerin konsequent ihr Ziel, CO2-Emissionen bei der Wärme- und Stromerzeugung zu mindern“, heißt es weiter.

Dienstag, 13.07.2021, 11:20 Uhr
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