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Energie & Management > Personalie - Heidebroek soll auf Albers beim BWE folgen
Quelle: Pixabay / Maria
Personalie

Heidebroek soll auf Albers beim BWE folgen

Der BWE wählt am 25. Mai sein Präsidium neu. Erstmals nach langen Jahren wird der Präsident nicht Hermann Albers heißen.
Diesmal meint er es offenbar ernst. Hermann Albers findet, er sei lange genug Präsident des "Bundesverbands WindEnergie" (BWE) gewesen. Bei der Delegiertenversammlung am 25. Mai in Berlin will er nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren, wie unsere Redaktion aus Branchenkreisen erfuhr.

Es gibt eine Favoritin für die Nachfolge Albers', es ist seine aktuelle Stellvertreterin Bärbel Heidebroek. Sie vertritt aktuell im Verband als Vorsitzende den Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen. Ob es weitere Kandidatinnen oder Kandidaten für die Spitzenposition gibt, ließ der BWE zunächst unbeantwortet.
 
Bärbel Heidebroek soll beim BWE an die Stelle von Hermann Albers treten
Quelle: BWE

Mit der wahrscheinlichen Wahl Bärbel Heidebroeks zur BWE-Präsidentin käme ein weiterer Spitzenverband der Energie- und Erneuerbaren-Branche in weibliche Hände. Dem Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) – als Dachverband der Ökoenergien – steht Simone Peter vor. In führender Stellung beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sind mit Präsidentin Marie-Luise Wolff und Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae gleich zwei Frauen.

Hermann Albers macht übrigens nicht zum ersten Mal Platz für eine Nachfolgerin. Als der Landwirt aus Nordfriesland 2013 aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten wollte und das Amt nach sechs Jahren abgab, rückte Sylvia Pilarski-Grosch an seine Stelle. Sie blieb allerdings nur für ein Jahr Präsidentin und trat aus privaten Gründen zurück. Daraufhin sprang Hermann Albers 2014 erneut in die Bresche; er kommt nun auf insgesamt rund 16 Jahre Amtszeit beim Verband, der nach eigenen Angaben mehr als 20.000 Mitglieder zählt.

Albers vor neuen Aufgaben als Unternehmer und in der Gesellschaft

Im Gespräch mit unserer Redaktion betont Hermann Albers, dass ihn "neue Aufgaben in meinen Unternehmen und der Gesellschaft" reizen. Der Norddeutsche ist mittlerweile an einer Vielzahl von Windkraftprojekten beteiligt und auch im Immobiliensektor aktiv. In der Rückschau betrachtet er die Arbeit im BWE-Präsidium als "gut und erfolgreich". Er sei "dankbar, den BWE in so vielen Jahren zu professionalisieren und ins Zentrum der zukünftigen Energieversorgung geführt zu haben".
 
Hermann Albers - hier ein Bild aus 2010 - kandidiert nicht wieder für den Chefposten beim Bundesverband Windenergie.
Quelle: BWE


Auch der Erneuerbaren-Dachverband BEE solle "diese Arbeit in Zukunft zunehmend teilen und fortsetzen". Er weise seit 2012 beharrlich darauf hin, dass die verschiedenen Erneuerbaren-Verbände unter dem Dach des BEE stärker zusammenwachsen sollten. Seiner designierten Nachfolgerin Bärbel Heidebroek wünscht er "viel Erfolg", sie habe er als "verlässliche und konstruktive Vizepräsidentin" erlebt.

Bärbel Heidebroek wird nach den Prinzipien der Verbände Hermann Albers auch im Vorstand des BEE beerben. Hermann Albers tritt am 25. Mai parallel als Vizepräsident der Erneuerbaren-Dachorganisation zurück.

Wie Branchen-Insider auf die Personalie reagieren, lesen Sie in der am 2. Mai erschienenen Printausgabe von E&M.

Dienstag, 2.05.2023, 15:31 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Personalie - Heidebroek soll auf Albers beim BWE folgen
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Personalie
Heidebroek soll auf Albers beim BWE folgen
Der BWE wählt am 25. Mai sein Präsidium neu. Erstmals nach langen Jahren wird der Präsident nicht Hermann Albers heißen.
Diesmal meint er es offenbar ernst. Hermann Albers findet, er sei lange genug Präsident des "Bundesverbands WindEnergie" (BWE) gewesen. Bei der Delegiertenversammlung am 25. Mai in Berlin will er nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren, wie unsere Redaktion aus Branchenkreisen erfuhr.

Es gibt eine Favoritin für die Nachfolge Albers', es ist seine aktuelle Stellvertreterin Bärbel Heidebroek. Sie vertritt aktuell im Verband als Vorsitzende den Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen. Ob es weitere Kandidatinnen oder Kandidaten für die Spitzenposition gibt, ließ der BWE zunächst unbeantwortet.
 
Bärbel Heidebroek soll beim BWE an die Stelle von Hermann Albers treten
Quelle: BWE

Mit der wahrscheinlichen Wahl Bärbel Heidebroeks zur BWE-Präsidentin käme ein weiterer Spitzenverband der Energie- und Erneuerbaren-Branche in weibliche Hände. Dem Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) – als Dachverband der Ökoenergien – steht Simone Peter vor. In führender Stellung beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sind mit Präsidentin Marie-Luise Wolff und Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae gleich zwei Frauen.

Hermann Albers macht übrigens nicht zum ersten Mal Platz für eine Nachfolgerin. Als der Landwirt aus Nordfriesland 2013 aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten wollte und das Amt nach sechs Jahren abgab, rückte Sylvia Pilarski-Grosch an seine Stelle. Sie blieb allerdings nur für ein Jahr Präsidentin und trat aus privaten Gründen zurück. Daraufhin sprang Hermann Albers 2014 erneut in die Bresche; er kommt nun auf insgesamt rund 16 Jahre Amtszeit beim Verband, der nach eigenen Angaben mehr als 20.000 Mitglieder zählt.

Albers vor neuen Aufgaben als Unternehmer und in der Gesellschaft

Im Gespräch mit unserer Redaktion betont Hermann Albers, dass ihn "neue Aufgaben in meinen Unternehmen und der Gesellschaft" reizen. Der Norddeutsche ist mittlerweile an einer Vielzahl von Windkraftprojekten beteiligt und auch im Immobiliensektor aktiv. In der Rückschau betrachtet er die Arbeit im BWE-Präsidium als "gut und erfolgreich". Er sei "dankbar, den BWE in so vielen Jahren zu professionalisieren und ins Zentrum der zukünftigen Energieversorgung geführt zu haben".
 
Hermann Albers - hier ein Bild aus 2010 - kandidiert nicht wieder für den Chefposten beim Bundesverband Windenergie.
Quelle: BWE


Auch der Erneuerbaren-Dachverband BEE solle "diese Arbeit in Zukunft zunehmend teilen und fortsetzen". Er weise seit 2012 beharrlich darauf hin, dass die verschiedenen Erneuerbaren-Verbände unter dem Dach des BEE stärker zusammenwachsen sollten. Seiner designierten Nachfolgerin Bärbel Heidebroek wünscht er "viel Erfolg", sie habe er als "verlässliche und konstruktive Vizepräsidentin" erlebt.

Bärbel Heidebroek wird nach den Prinzipien der Verbände Hermann Albers auch im Vorstand des BEE beerben. Hermann Albers tritt am 25. Mai parallel als Vizepräsident der Erneuerbaren-Dachorganisation zurück.

Wie Branchen-Insider auf die Personalie reagieren, lesen Sie in der am 2. Mai erschienenen Printausgabe von E&M.

Dienstag, 2.05.2023, 15:31 Uhr
Volker Stephan

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