Heidebroek neue Präsidentin des Bundesverbands Windenergie

Die Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der Landwind-Gruppe Bärbel Heidebroek wurde am 25. Mai zur neuen Präsidentin des BWE gewählt. Der langjährige Präsident Hermann Albers war nicht erneut angetreten. Heidebroek war bereits seit vier Jahren Vizepräsidentin des Bundesverbandes Windenergie. Sie bekam auf der Delegiertenversammlung 97 Prozent der Stimmen.

Bärbel Heidebroek ist Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der Landwind-Gruppe im niedersächsischen Gevensleben. Neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin ist sie seit Jahren ehrenamtlich in der Verbandsarbeit aktiv. Die studierte Agrarwissenschaftlerin ist seit drei Jahren Vorsitzende des Landesverbands Erneuerbare Energien Niedersachsen Bremen. Zudem war sie seit vier Jahren Vizepräsidentin des BWE.

Die neue Präsidentin dankte für das Vertrauen: „Ich freue mich auf die Arbeit in dieser für die deutsche Windenergie entscheidenden Zeit.“ Hermann Albers wünschte seiner Nachfolgerin alles Gute. Für ihre erste Amtszeit hat Bärbel Heidebroek sich das Ziel gesetzt, die erneuerbaren Energien in die Mitte der Gesellschaft zu holen. „Für ein vollständig auf erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem braucht es ein anderes Denken“, sagte sie.

Es gehe nicht darum, nur eine fossile Energie durch eine erneuerbare Energie zu ersetzen. „Wir müssen vielmehr in Richtung einer Synchronisierung von Erzeugung und Verbrauch denken“, erläuterte Heidebroek. Windenergie sei der große Leistungsträger im Energiesystem der Zukunft. „Der BWE wird weiterhin die starke Stimme im Chor der Erneuerbaren sein“, so Heidebroek.

Bei den weiteren Wahlen wurden Ralf Hendricks, Milan Nitzschke, Dr. Nadine Kanu und Björn Spiegel als Vizepräsidenten sowie Joachim Wierlemann, Lars Rotzsche, Karl-Albert Brandt und Ciro Capricano, Claas Arlt, Ralf Nietiet, Christian Andresen, Philipp Vohrer, Alexandra Pohl und Philipp von Tettau als Mitglieder des Gesamtvorstandes gewählt.