Die Stimmung im deutschen Stromhandel schwankt derzeit zwischen einem vorsichtigen Korrekturkurs nach unten und einer antriebslosen Zurückhaltung. Das hohe Spotpreis-Niveau können nur die wenigsten Händler nachvollziehen, die Deutungsversuche der unveränderten Fundamentaldaten verlaufen im Sande. Der einzige Trost dürfte der Blick auf das Kalenderblatt sein: Mit dem neuen Monat und dem Beginn des vierten Quartals sollte ein neuer Impuls erzwungen werden.
Abwarten und Tee trinken„Der Spotmarkt verhielt sich heute ein wenig wie das Kaninchen vor der Schlange“, urteilte ein Trader über das Marktgeschehen. Wie er berichtete, habe sich Baseload heute mit einer Range zwischen 41 und 42 Euro/MWh im Vergleich zu gestern kaum bewegt, Peakload sei dagegen leicht auf 48 bis 49,85 Euro/MWh nach unten gedrückt worden.
Dienstag, 30.09.2003, 17:20 Uhr
Andreas Kögler
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