Der russische Staat ermöglicht ausländischen Investoren eine größere Beteiligung am weltgrößten Erdgas-Produzenten OAO Gazprom. Präsident Wladimir Putin unterschrieb Ende Dezember 2005 ein Gesetz, das ihre bisherige Beschränkung auf 20 Prozent der Gazprom-Anteile aufhebt.
Stattdessen ist nun eine staatliche Mehrheitsbeteiligung von 50 Prozent plus einer Aktie gesetzlich festgeschrieben. Vor dieser Liberalisierung des Gazprom-Aktienhandels hatte der Staat seine Anteile von bisher 38 Prozent auf eine knappe Mehrheit aufgestockt. Ausländer halten derzeit offiziell 11,5 Prozent der Gazprom-Aktien, darunter die Eon Ruhrgas AG mit 6,43 Prozent. Der Aktienkurs hat sich
Dienstag, 27.12.2005, 14:25 Uhr
Stefan Schroeter
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