Die Integration des Berliner Versorgers Bewag in die Vattenfall Europe AG geschieht in der klassischen Form einer feindlichen Übernahme. Die Stimmung im hauptstädtischen Unternehmen, das als Filetstück der Fusion zum drittgrößten Energiekonzern Deutschlands gilt, ist auf dem Tiefpunkt, so ein Bewag-Manager gegenüber powernews.org.
Obwohl der designierte Vattenfall Europe-Vorstandschef, Dr. Klaus Rauscher, auch auf der gestrigen Betriebsversammlung der Bewag eine Behandlung „auf gleicher Augenhöhe“ zusicherte, spricht die Fusions-Praxis eine andere Sprache. In die 40-köpfige Konzernentwicklungsgruppe wurden nur zwei Vertreter der Bewag geladen. Auch im Management ist der Berliner Versorger unterrepräsentiert. Nur
Mittwoch, 20.02.2002, 14:01 Uhr
Cerstin Gammelin
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