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Energie & Management > Windkraft Onshore - Hafen Brunsbüttel spürt Wind-Zubaulüftlein
Quelle: Fotolia/Felix Brönnimann
Windkraft Onshore

Hafen Brunsbüttel spürt Wind-Zubaulüftlein

Zumindest der Hafen Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) meldet nach längerer Flaute wieder einen Umschlag von Onshore-Windparkkomponenten.
„Nach längerer Zeit blicken wir zuversichtlich auf das Gelingen der Energiewende, für das der notwendige Ausbau der Windenergie nun wieder an Fahrt gewinnt." So hat Frank Schnabel, Geschäftsführer des Hafens Brunsbüttel, am 26. Juli in einer Pressemitteilung die ersten Umschläge von Windkraftkomponenten dort nach "längerer Zeit" der Zubauflaute kommentiert. Wie lange diese in den Brunsbüttel Ports angehalten hat, darüber gab Schnabel nicht Auskunft.
 
Beim Löschen der zehn Stahlturmsegmente für einen Windpark bei Schleswig: zwei Kräne im Hafen Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) am 23. Juli 2021
Quelle: Brunsbüttel Ports

Demnach löschten am 23. Juli zwei Kräne an der Mündung von Elbe und Nord-Ostsee-Kanal zehn Stahlturmsegmente von einem Stückgutschiff, das aus dem portugiesischen Aveiro gekommen war. Ob die Segmente auch in Portugal hergestellt worden sind, wisse nur der Shipper, teilte der Hafen auf Anfrage mit. Sie sind für einen Windpark bei der grob 100 Lkw-Kilometer entfernten Stadt Schleswig bestimmt. Bis dahin werden sie in einem Schwergutlager auf dem Hafengelände zwischengelagert. Sie sind 13 bis 28 Meter lang, 60 bis 80 Tonnen schwer, haben einen Durchmesser von bis zu 5 Metern und wiegen zusammen 670 Tonnen. Für diese Woche wird bereits die nächste Schiffsladung mit Windradkomponenten erwartet.

In Schleswig-Holstein sind im ersten Halbjahr laut dem Portal windbranche.de auf Basis des Marktstammdatenregisters per Saldo 109 MW Windleistung zugebaut worden, verteilt auf 39 Windenergieanlagen. Januar bis Juni 2020 waren es gerade mal fünf Windräder mit insgesamt knapp 9 MW gewesen. Von August 2020 an war dann wesentlich mehr Windleistung ans Netz gegangen.

Montag, 26.07.2021, 16:01 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Windkraft Onshore - Hafen Brunsbüttel spürt Wind-Zubaulüftlein
Quelle: Fotolia/Felix Brönnimann
Windkraft Onshore
Hafen Brunsbüttel spürt Wind-Zubaulüftlein
Zumindest der Hafen Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) meldet nach längerer Flaute wieder einen Umschlag von Onshore-Windparkkomponenten.
„Nach längerer Zeit blicken wir zuversichtlich auf das Gelingen der Energiewende, für das der notwendige Ausbau der Windenergie nun wieder an Fahrt gewinnt." So hat Frank Schnabel, Geschäftsführer des Hafens Brunsbüttel, am 26. Juli in einer Pressemitteilung die ersten Umschläge von Windkraftkomponenten dort nach "längerer Zeit" der Zubauflaute kommentiert. Wie lange diese in den Brunsbüttel Ports angehalten hat, darüber gab Schnabel nicht Auskunft.
 
Beim Löschen der zehn Stahlturmsegmente für einen Windpark bei Schleswig: zwei Kräne im Hafen Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) am 23. Juli 2021
Quelle: Brunsbüttel Ports

Demnach löschten am 23. Juli zwei Kräne an der Mündung von Elbe und Nord-Ostsee-Kanal zehn Stahlturmsegmente von einem Stückgutschiff, das aus dem portugiesischen Aveiro gekommen war. Ob die Segmente auch in Portugal hergestellt worden sind, wisse nur der Shipper, teilte der Hafen auf Anfrage mit. Sie sind für einen Windpark bei der grob 100 Lkw-Kilometer entfernten Stadt Schleswig bestimmt. Bis dahin werden sie in einem Schwergutlager auf dem Hafengelände zwischengelagert. Sie sind 13 bis 28 Meter lang, 60 bis 80 Tonnen schwer, haben einen Durchmesser von bis zu 5 Metern und wiegen zusammen 670 Tonnen. Für diese Woche wird bereits die nächste Schiffsladung mit Windradkomponenten erwartet.

In Schleswig-Holstein sind im ersten Halbjahr laut dem Portal windbranche.de auf Basis des Marktstammdatenregisters per Saldo 109 MW Windleistung zugebaut worden, verteilt auf 39 Windenergieanlagen. Januar bis Juni 2020 waren es gerade mal fünf Windräder mit insgesamt knapp 9 MW gewesen. Von August 2020 an war dann wesentlich mehr Windleistung ans Netz gegangen.

Montag, 26.07.2021, 16:01 Uhr
Georg Eble

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