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Energie & Management > Stromnetz - Gruppe soll Blackout geplant haben
Anschläge auf Strommasten und Umspannwerke hat eine Chatgruppe geplant, Quelle: shutterstock_1766986751
Stromnetz

Gruppe soll Blackout geplant haben

Eine Telegram-Chatgruppe soll Anschläge aufs Stromnetz geplant haben. Auch eine Entführung von Gesundheitsminister Lauterbach war anvisiert.
(dpa) − Ermittler sind in Thüringen und anderen Bundesländern gegen Mitglieder einer Chatgruppe vorgegangen, die Sprengstoffanschläge und Entführungen geplant haben sollen. Unter insgesamt 20 Objekten, die durchsucht wurden, seien auch zwei in Meiningen und Eisenach gewesen, teilte die federführende Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Donnerstag auf Anfrage mit. Unter den vier Beschuldigten, die festgenommen worden seien, hätte sich kein Thüringer befunden. 
 
Durchsucht worden waren auch Objekte in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein. 
 
Ermittelt wird den Angaben zufolge gegen zwölf Personen aus der Chatgruppe. Sie sollen vorgehabt haben, Einrichtungen der Stromversorgung zu zerstören, um so einen bundesweiten Stromausfall auszulösen. Im Visier sollen Stromleitungen und Umspannwerke gewesen sein. "Damit sollten nach der Vorstellung der Beschuldigten bürgerkriegsähnliche Zustände verursacht und schließlich das demokratische System in Deutschland gestürzt werden", hieß es in einer Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz. 
 
Außerdem soll die Entführung bekannter Personen des öffentlichen Lebens Bestandteil der Pläne der Gruppe gewesen sein. Namentlich genannt als ein Ziel wurde von den Ermittlern Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Die Ermittlungen gegen die Gruppe liefen seit Oktober vergangenen Jahres. 
 
Beschuldigt werden demnach Deutsche im Alter von 55, 54, 50, 42 und 41 Jahren, vorgeworfen werden ihnen die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstöße gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz. Zuzuordnen seien die Personen der Corona-Protestszene und der Reichsbürgerbewegung. 

Donnerstag, 14.04.2022, 14:49 Uhr
dpa
Energie & Management > Stromnetz - Gruppe soll Blackout geplant haben
Anschläge auf Strommasten und Umspannwerke hat eine Chatgruppe geplant, Quelle: shutterstock_1766986751
Stromnetz
Gruppe soll Blackout geplant haben
Eine Telegram-Chatgruppe soll Anschläge aufs Stromnetz geplant haben. Auch eine Entführung von Gesundheitsminister Lauterbach war anvisiert.
(dpa) − Ermittler sind in Thüringen und anderen Bundesländern gegen Mitglieder einer Chatgruppe vorgegangen, die Sprengstoffanschläge und Entführungen geplant haben sollen. Unter insgesamt 20 Objekten, die durchsucht wurden, seien auch zwei in Meiningen und Eisenach gewesen, teilte die federführende Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Donnerstag auf Anfrage mit. Unter den vier Beschuldigten, die festgenommen worden seien, hätte sich kein Thüringer befunden. 
 
Durchsucht worden waren auch Objekte in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein. 
 
Ermittelt wird den Angaben zufolge gegen zwölf Personen aus der Chatgruppe. Sie sollen vorgehabt haben, Einrichtungen der Stromversorgung zu zerstören, um so einen bundesweiten Stromausfall auszulösen. Im Visier sollen Stromleitungen und Umspannwerke gewesen sein. "Damit sollten nach der Vorstellung der Beschuldigten bürgerkriegsähnliche Zustände verursacht und schließlich das demokratische System in Deutschland gestürzt werden", hieß es in einer Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz. 
 
Außerdem soll die Entführung bekannter Personen des öffentlichen Lebens Bestandteil der Pläne der Gruppe gewesen sein. Namentlich genannt als ein Ziel wurde von den Ermittlern Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Die Ermittlungen gegen die Gruppe liefen seit Oktober vergangenen Jahres. 
 
Beschuldigt werden demnach Deutsche im Alter von 55, 54, 50, 42 und 41 Jahren, vorgeworfen werden ihnen die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstöße gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz. Zuzuordnen seien die Personen der Corona-Protestszene und der Reichsbürgerbewegung. 

Donnerstag, 14.04.2022, 14:49 Uhr
dpa

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