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Energie & Management > Vertrieb - Grundversorgerkunden von Eon-Töchtern müssen mehr bezahlen
Quelle: EnviaM
Vertrieb

Grundversorgerkunden von Eon-Töchtern müssen mehr bezahlen

Die EnviaM erhöht die Preise für die Stromkunden zum Jahreswechsel. Die Tochtergesellschaft Mitgas kündigt das Gleiche für ihre Gaskunden an.
Für rund 600.000 Privat- und Gewerbekunden Strom von EnviaM in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kommen starke Preiserhöhung zum 1. Januar zu. Für diese Kundengruppe in der Grundversorgung passt das Unternehmen die Tarife um 20,28 Ct/kWh an. „EnviaM-Kunden zahlen ab 1. Januar 2023 damit 48,06 Cent je kWh brutto“, teilte das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz mit. Betroffen sind EnviaM-Kunden im Netzgebiet der Mitnetz Strom, der Netztochter von EnviaM.

Wenig überraschend sind die Argumente des Unternehmens. „Steigende Beschaffungskosten, höhere Netzentgelte und veränderte Umlagen sind der Grund für den Anstieg der Strompreise.“ Wie bei anderen Grundversorgern kam hinzu, dass zusätzliche Verbraucher in die Ersatz- und Grundversorgung gefallen waren. „Diese kamen im Jahresverlauf entweder durch eigene oder durch Kündigung ihrer Versorger zu EnviaM.“

Nicht nur den allgemeinen Strompreis hebt die EnviaM an, auch die Verbrauchspreise für Wärmespeicherkunden steigen und für Wärmepumpenkunden werden die Preise ebenfalls angehoben. Der Grundpreis bleibt allerdings gleich.

EnviaM gehört zu 57,9 Prozent zu Eon. Rund 650 ostdeutschen Kommunen gehören die anderen 42,1 Prozent.

Höhere Preise auch bei Mitgas

Die Gasgesellschaft Mitgas (75,4 Prozent EnviaM, 24,6 Prozent VNG) hebt ebenfalls ihr Gastarife an. Die Verbrauchspreise in der Grundversorgung steigen um 6,31 Cent auf 18,96 Ct/kWh. Der Grundpreis bleibe wie bei den EnviaM-Stromkunden gleich, heißt es vom Unternehmen aus Kabelsketal in Sachsen-Anhalt.

Rund 57.000 Mitgas-Privat- und Gewerbekunden in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich auf höhere Grundversorgungstarife im Netzgebiet der Mitnetz Gas einstellen.

Das Unternehmen geht davon, dass sich die Preise dauerhaft auf einem hohen Niveau halten. Die derzeitige Krise werde das Energiepreisniveau jedoch auch in den nächsten Jahren noch nachhaltig beeinflussen. „Aufgrund der heute exorbitant hohen Beschaffungskosten wird auch die Grund- und Ersatzversorgung in den kommenden Jahren wahrscheinlich deutlich ansteigen.“

Montag, 7.11.2022, 14:28 Uhr
Stefan Sagmeister
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Quelle: EnviaM
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Grundversorgerkunden von Eon-Töchtern müssen mehr bezahlen
Die EnviaM erhöht die Preise für die Stromkunden zum Jahreswechsel. Die Tochtergesellschaft Mitgas kündigt das Gleiche für ihre Gaskunden an.
Für rund 600.000 Privat- und Gewerbekunden Strom von EnviaM in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kommen starke Preiserhöhung zum 1. Januar zu. Für diese Kundengruppe in der Grundversorgung passt das Unternehmen die Tarife um 20,28 Ct/kWh an. „EnviaM-Kunden zahlen ab 1. Januar 2023 damit 48,06 Cent je kWh brutto“, teilte das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz mit. Betroffen sind EnviaM-Kunden im Netzgebiet der Mitnetz Strom, der Netztochter von EnviaM.

Wenig überraschend sind die Argumente des Unternehmens. „Steigende Beschaffungskosten, höhere Netzentgelte und veränderte Umlagen sind der Grund für den Anstieg der Strompreise.“ Wie bei anderen Grundversorgern kam hinzu, dass zusätzliche Verbraucher in die Ersatz- und Grundversorgung gefallen waren. „Diese kamen im Jahresverlauf entweder durch eigene oder durch Kündigung ihrer Versorger zu EnviaM.“

Nicht nur den allgemeinen Strompreis hebt die EnviaM an, auch die Verbrauchspreise für Wärmespeicherkunden steigen und für Wärmepumpenkunden werden die Preise ebenfalls angehoben. Der Grundpreis bleibt allerdings gleich.

EnviaM gehört zu 57,9 Prozent zu Eon. Rund 650 ostdeutschen Kommunen gehören die anderen 42,1 Prozent.

Höhere Preise auch bei Mitgas

Die Gasgesellschaft Mitgas (75,4 Prozent EnviaM, 24,6 Prozent VNG) hebt ebenfalls ihr Gastarife an. Die Verbrauchspreise in der Grundversorgung steigen um 6,31 Cent auf 18,96 Ct/kWh. Der Grundpreis bleibe wie bei den EnviaM-Stromkunden gleich, heißt es vom Unternehmen aus Kabelsketal in Sachsen-Anhalt.

Rund 57.000 Mitgas-Privat- und Gewerbekunden in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich auf höhere Grundversorgungstarife im Netzgebiet der Mitnetz Gas einstellen.

Das Unternehmen geht davon, dass sich die Preise dauerhaft auf einem hohen Niveau halten. Die derzeitige Krise werde das Energiepreisniveau jedoch auch in den nächsten Jahren noch nachhaltig beeinflussen. „Aufgrund der heute exorbitant hohen Beschaffungskosten wird auch die Grund- und Ersatzversorgung in den kommenden Jahren wahrscheinlich deutlich ansteigen.“

Montag, 7.11.2022, 14:28 Uhr
Stefan Sagmeister

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