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Energie & Management > Wärme - Grünes Wärmenetz für Arzberg
Quelle: Shutterstock
Wärme

Grünes Wärmenetz für Arzberg

Im oberfränkischen Arzberg feierten Vertreter der Stadt und des Energieunternehmens Bayernwerk Natur den Abschluss der Modernisierung der Fernwärmeversorgung.
Das Bayernwerk hatte die Modernisierung der Heizzentralen und des Wärmenetzes nach mehreren Monaten Bauphase bereits zum vergangenen Jahreswechsel in Betrieb genommen. Nun wurde am 2. August der offizielle Projektabschluss gefeiert. 

Der ehemalige Kohlekraftwerksstandort Arzberg hat sich laut dem Bayernwerk im Zuge der Energiewende zur dezentralen Musterkommune entwickelt. Mit einem neuen Energiekonzept zur Strom- und Wärmeversorgung der Grund- und Montessorischule, der Dreifachturnhalle, des Turnerheims und des Freibades kam im vergangenen Jahr zusätzlicher frischer Wind in die Partnerschaft der Stadt Arzberg mit dem Bayernwerk. Die Energieversorgung wurde komplett modernisiert, das Fernwärmenetz zum Teil erneuert und durch die Anschlüsse eines Seniorenstifts, des neu gebauten Kindergartens und des in der Sanierung befindlichen Bürgerhauses erweitert.

Insgesamt wird eine Wärmeleistung von 1.500 kW bereitgestellt. Im Endausbau wird ein Wärmeabsatz in Höhe von 2.200 MWh/Jahr erwartet. „Der überwiegende Anteil der Energie kommt aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW), das klimaschonend mit Bioerdgas betrieben wird“, erklärt Marcel Augustin, Projektleiter bei der Bayernwerk Natur GmbH. Das neue BHKW erzeugt neben der Wärme zusätzlich Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Zur Spitzenlastdeckung des Wärmebedarfs wurde zudem ein hocheffizienter Gaskessel in Betrieb genommen.

Im Zuge des Projekts wurde in Arzberg rund 1 Mio. Euro investiert. Neben der langfristigen Wirtschaftlichkeit der Wärmeerzeugung steuert das Fernwärmenetz einen Beitrag zur Dekarbonisierung bei: Gegenüber dem konventionellen Energieträger Erdgas werden durch die Verbrennung von Biomethan circa 620 Tonnen Kohlendioxidausstoß eingespart.

Mittwoch, 4.08.2021, 08:45 Uhr
Peter Koller
Energie & Management > Wärme - Grünes Wärmenetz für Arzberg
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Wärme
Grünes Wärmenetz für Arzberg
Im oberfränkischen Arzberg feierten Vertreter der Stadt und des Energieunternehmens Bayernwerk Natur den Abschluss der Modernisierung der Fernwärmeversorgung.
Das Bayernwerk hatte die Modernisierung der Heizzentralen und des Wärmenetzes nach mehreren Monaten Bauphase bereits zum vergangenen Jahreswechsel in Betrieb genommen. Nun wurde am 2. August der offizielle Projektabschluss gefeiert. 

Der ehemalige Kohlekraftwerksstandort Arzberg hat sich laut dem Bayernwerk im Zuge der Energiewende zur dezentralen Musterkommune entwickelt. Mit einem neuen Energiekonzept zur Strom- und Wärmeversorgung der Grund- und Montessorischule, der Dreifachturnhalle, des Turnerheims und des Freibades kam im vergangenen Jahr zusätzlicher frischer Wind in die Partnerschaft der Stadt Arzberg mit dem Bayernwerk. Die Energieversorgung wurde komplett modernisiert, das Fernwärmenetz zum Teil erneuert und durch die Anschlüsse eines Seniorenstifts, des neu gebauten Kindergartens und des in der Sanierung befindlichen Bürgerhauses erweitert.

Insgesamt wird eine Wärmeleistung von 1.500 kW bereitgestellt. Im Endausbau wird ein Wärmeabsatz in Höhe von 2.200 MWh/Jahr erwartet. „Der überwiegende Anteil der Energie kommt aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW), das klimaschonend mit Bioerdgas betrieben wird“, erklärt Marcel Augustin, Projektleiter bei der Bayernwerk Natur GmbH. Das neue BHKW erzeugt neben der Wärme zusätzlich Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Zur Spitzenlastdeckung des Wärmebedarfs wurde zudem ein hocheffizienter Gaskessel in Betrieb genommen.

Im Zuge des Projekts wurde in Arzberg rund 1 Mio. Euro investiert. Neben der langfristigen Wirtschaftlichkeit der Wärmeerzeugung steuert das Fernwärmenetz einen Beitrag zur Dekarbonisierung bei: Gegenüber dem konventionellen Energieträger Erdgas werden durch die Verbrennung von Biomethan circa 620 Tonnen Kohlendioxidausstoß eingespart.

Mittwoch, 4.08.2021, 08:45 Uhr
Peter Koller

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