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Energie & Management > Stromnetz - Grünes Licht für Südlink-Konverter
Visualisierung des Südlink-Konverters in Leingarten. Quelle: Harrer Ingenieure
Stromnetz

Grünes Licht für Südlink-Konverter

Der Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW hat die zweite und abschließende Teilgenehmigung für Bau und Betrieb des Südlink-Konverters in Leingarten (Baden-Württemberg) erhalten.
Mit der Entscheidung des Landratsamtes Heilbronn ist die erste der bundesweit vier Südlink-Konverterstationen vollständig genehmigt. Den Baubeginn planen Transnet und Siemens Energy bereits für Sommer 2023.

Für Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung des Ãœbertragungsnetzbetreibers, ist die Genehmigung ein wichtiges Signal: „Wir liegen voll im Zeitplan. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit mit der Genehmigungsbehörde in Heilbronn und der Standortkommune Leingarten treiben wir Südlink als Kernprojekt der Energiewende erfolgreich voran.“ Ralf Steinbrenner, Bürgermeister von Leingarten, begrüßt die Entwicklung ebenfalls: „Die Stadt Leingarten als Standortkommune begleitet das Leuchtturm-Projekt der Energiewende seit 2013 aktiv und konstruktiv.“

Die Inbetriebnahme des Konverters soll spätestens 2026 erfolgen, um – unabhängig von der vollständigen Verlegung der Südlink-Erdkabel – mit Blindleistung zur Netzstabilität im baden-württembergischen Ãœbertragungsnetz beizutragen. Anstelle der durch den Ausstieg aus Kohle und Kernkraft wegfallenden konventionellen Kraftwerke soll der Konverter im sogenannten Statcom-Betrieb Blindleistung aus dem Wechselstrom-Netz aufnehmen oder abgeben können.

Südlink soll ab 2028 als Gleichstrom-Erdkabelverbindung Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg und Bayern verbinden. Um Gleichstromverbindungen in das bestehende Wechselstromnetz zu integrieren, sind Konverterstationen an den Start- und Endpunkten notwendig. Sie wandeln den Gleich- in Wechselstrom um und speisen ihn in das bestehende Transportnetz ein.
 

Das Projekt Südlink

Südlink ist mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von 10 Milliarden Euro das größte Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Mit der Gleichstrom-Erdkabelverbindung sollen die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbunden werden, die einen hohen Stromverbrauch haben. Die Verbindung wird von den beiden Ãœbertragungsnetz-betreibern Transnet BW und Tennet realisiert. Die mögliche Ãœbertragungskapazität beträgt insgesamt 4.000 MW bei einer Spannung von 525 kV.

Montag, 27.02.2023, 15:36 Uhr
Günter Drewnitzky
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Visualisierung des Südlink-Konverters in Leingarten. Quelle: Harrer Ingenieure
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Der Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW hat die zweite und abschließende Teilgenehmigung für Bau und Betrieb des Südlink-Konverters in Leingarten (Baden-Württemberg) erhalten.
Mit der Entscheidung des Landratsamtes Heilbronn ist die erste der bundesweit vier Südlink-Konverterstationen vollständig genehmigt. Den Baubeginn planen Transnet und Siemens Energy bereits für Sommer 2023.

Für Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung des Ãœbertragungsnetzbetreibers, ist die Genehmigung ein wichtiges Signal: „Wir liegen voll im Zeitplan. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit mit der Genehmigungsbehörde in Heilbronn und der Standortkommune Leingarten treiben wir Südlink als Kernprojekt der Energiewende erfolgreich voran.“ Ralf Steinbrenner, Bürgermeister von Leingarten, begrüßt die Entwicklung ebenfalls: „Die Stadt Leingarten als Standortkommune begleitet das Leuchtturm-Projekt der Energiewende seit 2013 aktiv und konstruktiv.“

Die Inbetriebnahme des Konverters soll spätestens 2026 erfolgen, um – unabhängig von der vollständigen Verlegung der Südlink-Erdkabel – mit Blindleistung zur Netzstabilität im baden-württembergischen Ãœbertragungsnetz beizutragen. Anstelle der durch den Ausstieg aus Kohle und Kernkraft wegfallenden konventionellen Kraftwerke soll der Konverter im sogenannten Statcom-Betrieb Blindleistung aus dem Wechselstrom-Netz aufnehmen oder abgeben können.

Südlink soll ab 2028 als Gleichstrom-Erdkabelverbindung Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg und Bayern verbinden. Um Gleichstromverbindungen in das bestehende Wechselstromnetz zu integrieren, sind Konverterstationen an den Start- und Endpunkten notwendig. Sie wandeln den Gleich- in Wechselstrom um und speisen ihn in das bestehende Transportnetz ein.
 

Das Projekt Südlink

Südlink ist mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von 10 Milliarden Euro das größte Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Mit der Gleichstrom-Erdkabelverbindung sollen die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbunden werden, die einen hohen Stromverbrauch haben. Die Verbindung wird von den beiden Ãœbertragungsnetz-betreibern Transnet BW und Tennet realisiert. Die mögliche Ãœbertragungskapazität beträgt insgesamt 4.000 MW bei einer Spannung von 525 kV.

Montag, 27.02.2023, 15:36 Uhr
Günter Drewnitzky

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