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Energie & Management > Wirtschaft - Grüne Anleihen von RWE und EWE bringen 1 Mrd. Euro
Bild: Fotolia/caruso13
Wirtschaft

Grüne Anleihen von RWE und EWE bringen 1 Mrd. Euro

Grün ist die Rendite: Zeitgleich werben die Energieunternehmen RWE und EWE mit ökologischen Bonds um Anleger. 1 Mrd. Euro können die Firmen nun in nachhaltige Projekte stecken.
Binnen kürzester Zeit haben mit RWE und EWE zwei große Energieunternehmen ihre ersten „grünen“ Anleihen am Markt platziert. Der Konzern aus Essen und der regionale Versorger EWE aus Oldenburg sammelten jeweils 500 Mio. Euro ein und wollen das Geld nun in Projekte stecken, die den Klimazielen der Unternehmen dienen.

Der Energieriese von der Ruhr lockte mit dem Versprechen, bis zur Fälligkeit 2031 eine jährliche Rendite von 0,655 % zu zahlen, etliche Investoren an. Die Anlage war dreifach überzeichnet, meldet RWE. „Mit den Erlösen werden wir ausschließlich Windkraft- und Solarprojekte finanzieren und unsere Position als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien weiter stärken“, sagt Finanzvorstand Michael Müller.

Bis Ende 2022 will RWE festlegen, in welche Erneuerbaren-Projekte das geliehene Geld fließen soll. Stand jetzt baut der Konzern 3.700 MW Kapazität zu, das den gesamten Park bis Silvester über die Schwelle von 13.000 MW hieven soll.

Die Oldenburger Anleihe hat eine Laufzeit von sieben Jahren und kommt mit einem Zinscoupon von 0,25 %. „Dieser sehr niedrige Zinssatz zeigt das Vertrauen in unseren Weg“, sagt EWE-Finanzvorstand Wolfgang Mücher. „EWE wird bis 2035 klimaneutral und bekommt dafür Unterstützung von einer Vielzahl europäischer Investoren.“

Auch für das niedersächsische Energie- und Telekommunikationsunternehmen ist es der erste Green Bond. Vorgesehen sei die halbe Mrd. Euro für Investitionen in Stromverteil- und Glasfasernetze, erneuerbare Energieerzeugung, Wasserstoffinfrastruktur, Stromspeicherung und Ladeinfrastruktur. Über den konkreten Einsatz des Geldes werde EWE jährlich Bericht erstatten.

Mittwoch, 2.06.2021, 12:15 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Wirtschaft - Grüne Anleihen von RWE und EWE bringen 1 Mrd. Euro
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Grüne Anleihen von RWE und EWE bringen 1 Mrd. Euro
Grün ist die Rendite: Zeitgleich werben die Energieunternehmen RWE und EWE mit ökologischen Bonds um Anleger. 1 Mrd. Euro können die Firmen nun in nachhaltige Projekte stecken.
Binnen kürzester Zeit haben mit RWE und EWE zwei große Energieunternehmen ihre ersten „grünen“ Anleihen am Markt platziert. Der Konzern aus Essen und der regionale Versorger EWE aus Oldenburg sammelten jeweils 500 Mio. Euro ein und wollen das Geld nun in Projekte stecken, die den Klimazielen der Unternehmen dienen.

Der Energieriese von der Ruhr lockte mit dem Versprechen, bis zur Fälligkeit 2031 eine jährliche Rendite von 0,655 % zu zahlen, etliche Investoren an. Die Anlage war dreifach überzeichnet, meldet RWE. „Mit den Erlösen werden wir ausschließlich Windkraft- und Solarprojekte finanzieren und unsere Position als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien weiter stärken“, sagt Finanzvorstand Michael Müller.

Bis Ende 2022 will RWE festlegen, in welche Erneuerbaren-Projekte das geliehene Geld fließen soll. Stand jetzt baut der Konzern 3.700 MW Kapazität zu, das den gesamten Park bis Silvester über die Schwelle von 13.000 MW hieven soll.

Die Oldenburger Anleihe hat eine Laufzeit von sieben Jahren und kommt mit einem Zinscoupon von 0,25 %. „Dieser sehr niedrige Zinssatz zeigt das Vertrauen in unseren Weg“, sagt EWE-Finanzvorstand Wolfgang Mücher. „EWE wird bis 2035 klimaneutral und bekommt dafür Unterstützung von einer Vielzahl europäischer Investoren.“

Auch für das niedersächsische Energie- und Telekommunikationsunternehmen ist es der erste Green Bond. Vorgesehen sei die halbe Mrd. Euro für Investitionen in Stromverteil- und Glasfasernetze, erneuerbare Energieerzeugung, Wasserstoffinfrastruktur, Stromspeicherung und Ladeinfrastruktur. Über den konkreten Einsatz des Geldes werde EWE jährlich Bericht erstatten.

Mittwoch, 2.06.2021, 12:15 Uhr
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