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Ausgerechnet die grün-geführte Landesregierung soll es versäumt haben, bei Baumaßnahmen an einer Reihe von Landesgebäuden Solaranlagen zu installieren.
(dpa) − Es handele sich um 26 große Dachflächen, etwa 45 000 Quadratmeter, schreibt der Landesrechnungshof in seiner diesjährigen Denkschrift. „Somit entging dem Land die Chance, den externen Strombezug um jährlich 2,9 Millionen Kilowattstunden zu verringern. Dies entspricht dem Stromverbrauch von mehr als 900 privaten Haushalten. Zudem könnte damit der CO2-Ausstoß um 1000 Tonnen je Jahr verringert werden.“
Das wollte das grün-geführte Finanzministerium, das für die Landesgebäude zuständig ist, natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Baden-Württemberg sei bundesweit Spitzenreiter beim Ausbau der Photovoltaik auf Landesgebäuden. „Nirgendwo sind so viele staatliche Dächer blau wie bei uns“, hieß es in einer Stellungnahme des Ministeriums. Zudem stellt das Ministerium klar: „Das Land bezieht externen Ökostrom.“ Deswegen sei die Rechnung der Finanzkontrolleure zur verfehlten CO2-Einsparung auch nicht richtig.
Dienstag, 20.07.2021, 09:00 Uhr
dpa
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