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Bei den Slowakischen Elektrizitätswerken (SE) hat die bisher größte Razzia in der 21-jährigen Geschichte der seit 2003 staatlich eigenständigen Slowakei stattgefunden. Die Ermittler suchten nach Unterlagen zu den Verhandlungen über die SE-Teilprivatierung im Jahre 2006, bei der die italienische Enel 66 % an dem Unternehmen erwarb. Durchkämmt wurden unter anderem die Zentrale in Bratislava und die Geschäftsräume im Kernkraftwerk Mochovce.
Der Privatisierungsvertrag von SE soll langfristig äußerst ungünstig für den slowakischen Fiskus sein. Konkret geht es um den Passus zur Neuordnung der Eigentumsverhältnisse beim Wasserkraftwerk Nagymaros-Gabcikovo, zu dessen Erweiterung sich Ungarn und die frühere Tschechoslowakei im Jahre 1977 verpflichteten. Damals wurde vereinbart, dass das Kraftwerk nur durch einen staatlichen Betreiber ausge
Montag, 28.07.2014, 15:29 Uhr
Karin Rogalska
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