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Energie & Management > Stromspeicher - Großfabrik für Lithium-Batterien eröffnet
Die neue Großfabrik in Darmstadt für Lithium-Batteriesysteme, Quelle: Akasol
Stromspeicher

Großfabrik für Lithium-Batterien eröffnet

Der Batteriehersteller Akasol hat seine Produktionsstätte in Darmstadt eingeweiht. Das neue Werk soll in der ersten Ausbaustufe eine Kapazität von bis zu 1 GWh haben.
Feierstunde in der „Gigafactory“: Die neue Fabrik für Nutzfahrzeug-Batteriesysteme in Darmstadt, nach Angaben des Betreibers Akasol die größte ihrer Art in Europa, ist jetzt offiziell eröffnet worden. Mehr als 160 Gäste, darunter Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), nahmen an der Veranstaltung teil. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sandte eine Videobotschaft.

Die Anlage zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen und -systemen soll einen Schub für die Verkehrswende bringen. In der ersten Ausbaustufe hat sie nach Angaben von Akasol eine Produktionskapazität von bis zu 1 GWh Batteriekapazität pro Jahr. Bis Ende 2022 sollen weitere Produktionslinien hinzukommen, die Kapazität soll sukzessive auf 2,5 GWh steigen. Je nach Bedarf seien künftig sogar bis zu 5 GWh möglich, heißt es. Bis zu 10.000 Nutzfahrzeuge pro Jahr will man mit Batteriesystemen ausstatten. Ingesamt investiere man mehr 100 Mio. Euro in diesen Standort, teilt der Batteriehersteller mit.

Mehr als 20.000 Quadratmeter

Das Fabrikgelände befindet sich im Südwesten Darmstadts. Es misst gut 20.000 Quadratmeter. Produktion, Montage und Logistik sind in einer zweigeschossigen, 15.000 Quadratmeter großen Halle untergebracht. Akasol hat in der Halle überdies ein Test- und Validierungszentrum zur Produktprüfung eingerichtet. Grünen Strom für Fabrik, Büroräume sowie auch Ladesäulen für E-Auto liefert eine 600 kWp-Solaranlage auf dem Dach.

„Mit der neuen Gigafactory in Darmstadt leistet die Akasol AG einen entscheidenden Beitrag zur CO2-Reduzierung im ÖPNV und in der Logistik“, sagte Bundeswirtschaftsminister Altmaier. Das helfe, „dass wir unsere ambitionierten Klimaziele erreichen“.

Weichen für die Zukunft gestellt

Hessens Wirtschaftsminister Al-Wazir erinnerte an die Anfänge des Unternehmens. „Gegründet von einem jungen Unternehmer aus Süddeutschland zusammen mit Forschern und Entwicklern der TU Darmstadt, habe der Batteriehersteller es immer geschafft, sich an der Spitze der technologischen Entwicklung zu behaupten, sagte er. Dieses Beispiel zeige, „welche Relevanz die vielfältige Hochschullandschaft für die wirtschaftliche Entwicklung Hessens hat und welches Potenzial nachhaltige Technologien haben, um zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen“.

Akasol-Chef Sven Schulz sprach von guten Voraussetzungen für die Zukunft: „Die Weichen sind nun gestellt, um unser Wachstum als Innovationstreiber in der Elektromobilität noch dynamischer fortzusetzen“, sagte er bei der Eröffnungsfeier.

Montag, 16.08.2021, 16:38 Uhr
Manfred Fischer
Energie & Management > Stromspeicher - Großfabrik für Lithium-Batterien eröffnet
Die neue Großfabrik in Darmstadt für Lithium-Batteriesysteme, Quelle: Akasol
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Großfabrik für Lithium-Batterien eröffnet
Der Batteriehersteller Akasol hat seine Produktionsstätte in Darmstadt eingeweiht. Das neue Werk soll in der ersten Ausbaustufe eine Kapazität von bis zu 1 GWh haben.
Feierstunde in der „Gigafactory“: Die neue Fabrik für Nutzfahrzeug-Batteriesysteme in Darmstadt, nach Angaben des Betreibers Akasol die größte ihrer Art in Europa, ist jetzt offiziell eröffnet worden. Mehr als 160 Gäste, darunter Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), nahmen an der Veranstaltung teil. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sandte eine Videobotschaft.

Die Anlage zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen und -systemen soll einen Schub für die Verkehrswende bringen. In der ersten Ausbaustufe hat sie nach Angaben von Akasol eine Produktionskapazität von bis zu 1 GWh Batteriekapazität pro Jahr. Bis Ende 2022 sollen weitere Produktionslinien hinzukommen, die Kapazität soll sukzessive auf 2,5 GWh steigen. Je nach Bedarf seien künftig sogar bis zu 5 GWh möglich, heißt es. Bis zu 10.000 Nutzfahrzeuge pro Jahr will man mit Batteriesystemen ausstatten. Ingesamt investiere man mehr 100 Mio. Euro in diesen Standort, teilt der Batteriehersteller mit.

Mehr als 20.000 Quadratmeter

Das Fabrikgelände befindet sich im Südwesten Darmstadts. Es misst gut 20.000 Quadratmeter. Produktion, Montage und Logistik sind in einer zweigeschossigen, 15.000 Quadratmeter großen Halle untergebracht. Akasol hat in der Halle überdies ein Test- und Validierungszentrum zur Produktprüfung eingerichtet. Grünen Strom für Fabrik, Büroräume sowie auch Ladesäulen für E-Auto liefert eine 600 kWp-Solaranlage auf dem Dach.

„Mit der neuen Gigafactory in Darmstadt leistet die Akasol AG einen entscheidenden Beitrag zur CO2-Reduzierung im ÖPNV und in der Logistik“, sagte Bundeswirtschaftsminister Altmaier. Das helfe, „dass wir unsere ambitionierten Klimaziele erreichen“.

Weichen für die Zukunft gestellt

Hessens Wirtschaftsminister Al-Wazir erinnerte an die Anfänge des Unternehmens. „Gegründet von einem jungen Unternehmer aus Süddeutschland zusammen mit Forschern und Entwicklern der TU Darmstadt, habe der Batteriehersteller es immer geschafft, sich an der Spitze der technologischen Entwicklung zu behaupten, sagte er. Dieses Beispiel zeige, „welche Relevanz die vielfältige Hochschullandschaft für die wirtschaftliche Entwicklung Hessens hat und welches Potenzial nachhaltige Technologien haben, um zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen“.

Akasol-Chef Sven Schulz sprach von guten Voraussetzungen für die Zukunft: „Die Weichen sind nun gestellt, um unser Wachstum als Innovationstreiber in der Elektromobilität noch dynamischer fortzusetzen“, sagte er bei der Eröffnungsfeier.

Montag, 16.08.2021, 16:38 Uhr
Manfred Fischer

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