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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Großer Wunsch nach Laden im Urlaub, Parkhaus und Betrieb
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Großer Wunsch nach Laden im Urlaub, Parkhaus und Betrieb

Das Netz an öffentlichen Ladepunkten kann nicht dicht genug geknüpft sein: Umfragen zufolge wünschen sich 70 Prozent der E-Mobilisten mehr Stromsäulen an Tankstellen und Parkhäusern.
Die Ansprüche wachsen: Wer ein Elektroauto fährt, möchte auch an unterschiedlichsten Stellen außerhalb des eigenen Wohnumfelds auf Lademöglichkeiten zurückgreifen können. Das besagen Umfragen, die der Energiekonzern Eon nun vorgestellt hat.

Die Essener beziehen sich bei ihrer Standortuntersuchung, dem „Destination Charging“, auf Zahlen des beauftragten Instituts Civey. Dieses hat im August und September bundesweit 1.000 Menschen mit Elektroauto befragt. Dabei plädieren 70 Prozent dafür, dass herkömmliche Tankstellen grundsätzlich auch über eine Ladesäule verfügen. In Ballungsräumen, wo das private Laden zur Herausforderung wird, sind es sogar 75 Prozent der Befragten.

Ebenfalls rund 70 Prozent wollen den Einkauf oder andere Besorgungen mit dem Laden verknüpfen. Hier richten sich die Erwartungen konkret an entsprechend ausgestattete Parkhäuser oder -plätze. Eon hat hier ein Geschäftsfeld für sich entdeckt und nimmt in Kooperation mit dem Parkraumbetreiber Contipark bis Ende des Jahres 700 Ladepunkte in 15 Kommunen in Betrieb.

Das Aufladen im Urlaub ist für E-Mobilisten ebenfalls von Bedeutung. Hier wählt eine Mehrheit von 56 Prozent ihr Hotel inzwischen danach aus, ob es über Säulen verfügt. Eon verweist darauf, dass derzeit erst weniger als zwei Prozent der Hotelparkplätze eine Lademöglichkeit anbieten. Ausreichend sei das langsame Laden mit 11 kW Leistung, weil die Batterien meist über Nacht an die Leitung kommen.

Der Arbeitgeber spielt als Stromlieferant fürs E-Auto eine immer größere Rolle. Inzwischen möchte fast die Hälfte der Befragten am Arbeitsplatz laden können. Auch hier gilt: In Ballungsräumen ist der Wunsch größer, dann erwarten es 63 Prozent. Stand jetzt ist es 43 Prozent der E-Mobilisten möglich, den Akku im Dienst zu laden – jeweils die Hälfte von ihnen tut dies kostenfrei oder gegen Bezahlung.

Betriebe können als Ladestromanbieter auch auf andere Weise punkten, besagt eine zweite Untersuchung von Eon mit der P3 Group aus Juli und August. Etwa durch das Management ihrer Infrastruktur, wozu ein Reservierungssystem für Säulen zählt, das die Auslastung der Punkte verdoppeln kann. Vorreiter seien laut der Erhebung Großunternehmen, kleine und mittlere bauen sukzessive eine Ladeinfrastruktur auf. Wer seine Säulen allgemein zur Verfügung stellt, könne zusätzliche Einnahmen generieren.

Donnerstag, 5.12.2024, 16:45 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Großer Wunsch nach Laden im Urlaub, Parkhaus und Betrieb
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge
Großer Wunsch nach Laden im Urlaub, Parkhaus und Betrieb
Das Netz an öffentlichen Ladepunkten kann nicht dicht genug geknüpft sein: Umfragen zufolge wünschen sich 70 Prozent der E-Mobilisten mehr Stromsäulen an Tankstellen und Parkhäusern.
Die Ansprüche wachsen: Wer ein Elektroauto fährt, möchte auch an unterschiedlichsten Stellen außerhalb des eigenen Wohnumfelds auf Lademöglichkeiten zurückgreifen können. Das besagen Umfragen, die der Energiekonzern Eon nun vorgestellt hat.

Die Essener beziehen sich bei ihrer Standortuntersuchung, dem „Destination Charging“, auf Zahlen des beauftragten Instituts Civey. Dieses hat im August und September bundesweit 1.000 Menschen mit Elektroauto befragt. Dabei plädieren 70 Prozent dafür, dass herkömmliche Tankstellen grundsätzlich auch über eine Ladesäule verfügen. In Ballungsräumen, wo das private Laden zur Herausforderung wird, sind es sogar 75 Prozent der Befragten.

Ebenfalls rund 70 Prozent wollen den Einkauf oder andere Besorgungen mit dem Laden verknüpfen. Hier richten sich die Erwartungen konkret an entsprechend ausgestattete Parkhäuser oder -plätze. Eon hat hier ein Geschäftsfeld für sich entdeckt und nimmt in Kooperation mit dem Parkraumbetreiber Contipark bis Ende des Jahres 700 Ladepunkte in 15 Kommunen in Betrieb.

Das Aufladen im Urlaub ist für E-Mobilisten ebenfalls von Bedeutung. Hier wählt eine Mehrheit von 56 Prozent ihr Hotel inzwischen danach aus, ob es über Säulen verfügt. Eon verweist darauf, dass derzeit erst weniger als zwei Prozent der Hotelparkplätze eine Lademöglichkeit anbieten. Ausreichend sei das langsame Laden mit 11 kW Leistung, weil die Batterien meist über Nacht an die Leitung kommen.

Der Arbeitgeber spielt als Stromlieferant fürs E-Auto eine immer größere Rolle. Inzwischen möchte fast die Hälfte der Befragten am Arbeitsplatz laden können. Auch hier gilt: In Ballungsräumen ist der Wunsch größer, dann erwarten es 63 Prozent. Stand jetzt ist es 43 Prozent der E-Mobilisten möglich, den Akku im Dienst zu laden – jeweils die Hälfte von ihnen tut dies kostenfrei oder gegen Bezahlung.

Betriebe können als Ladestromanbieter auch auf andere Weise punkten, besagt eine zweite Untersuchung von Eon mit der P3 Group aus Juli und August. Etwa durch das Management ihrer Infrastruktur, wozu ein Reservierungssystem für Säulen zählt, das die Auslastung der Punkte verdoppeln kann. Vorreiter seien laut der Erhebung Großunternehmen, kleine und mittlere bauen sukzessive eine Ladeinfrastruktur auf. Wer seine Säulen allgemein zur Verfügung stellt, könne zusätzliche Einnahmen generieren.

Donnerstag, 5.12.2024, 16:45 Uhr
Volker Stephan

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