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Energie & Management > Regulierung - Großer Andrang auf Innovationsausschreibung
Quelle: Bundenetzagentur
Regulierung

Großer Andrang auf Innovationsausschreibung

Die Bundesnetzagentur gab die Ergebnisse der Ausschreibungen für Biomethan-Anlagen und für Innovationen zum 1. September 2023 bekannt.
Die Bundesnetzagentur hat am 28. September die Zuschläge für zwei Ausschreibungen veröffentlicht. Demnach gab es in der Innovationsausschreibung für erneuerbare Stromerzeuger in Kombination mit Speichern deutlich mehr Bewerber als ausgeschriebene Leistung. In der parallel stattfindenden Ausschreibung für Biomethan-Anlagen wurden für das Volumen von 8 MW dagegen keine Gebote eingereicht.

„Nach zwei schwachen Runden haben die Innovationsausschreibungen wieder Fahrt aufgenommen“, begrüßte der Präsident der Behörde, Klaus Müller, das Ergebnis. Die nahezu doppelte Überzeichnung zeige, welche Dynamik die Erneuerbaren haben können. „Jetzt gilt es, das aktuelle Niveau der Projektentwicklungen aufrechtzuerhalten“, sagte Müller.

Innovationsausschreibung kombiniert Ökostrom mit Biomethan

Bei den Innovationsausschreibungen können nur Gebote für Kombinationen von Windenergie- oder Solaranlagen mit Anlagen gesicherter Erzeugung abgegeben werden. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 400 MW wurden in der Innovationsausschreibung 53 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 779 MW eingereicht. Sämtliche Gebote wurden für Anlagenkombinationen von Solaranlagen und Speichern eingereicht.

Im Ergebnis konnten 32 Gebote mit einer Zuschlagsmenge von 408 MW einen Zuschlag erlangen. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 7,76 ct/kWh bis 8,78 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 8,33 ct/kWh. Damit liegen sowohl der mengengewichtete Mittelwert als auch der jeweilige Höchstwert etwa 1,8 ct/kWh über denen des Gebotstermins 1. Juli 2023 für solare Freiflächenanlagen. Lediglich zwei Gebote mussten aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden.

Bei den angegebenen Flächenkategorien gingen 21 Zuschläge mit 175 MW an Projekte, die auf 500-Meter-Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen geplant werden. Zum Jahresbeginn wurde die hier förderfähigen Fläche im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von 200 m auf 500 m erweitert. Regional betrachtet gingen über die Hälfte der Zuschläge an Gebote für Standorte in Bayern (258 MW, 19 Zuschläge).

Die nächste Innovationsausschreibung findet am 1. Mai 2024 statt. Die nächste Ausschreibungsrunde für Biomethan-Anlagen wird am 1. April 2024 durchgeführt.

Weitere Informationen zur Innovationsausschreibung stehen im Internet bereit.

Donnerstag, 28.09.2023, 14:39 Uhr
Susanne Harmsen
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Quelle: Bundenetzagentur
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Großer Andrang auf Innovationsausschreibung
Die Bundesnetzagentur gab die Ergebnisse der Ausschreibungen für Biomethan-Anlagen und für Innovationen zum 1. September 2023 bekannt.
Die Bundesnetzagentur hat am 28. September die Zuschläge für zwei Ausschreibungen veröffentlicht. Demnach gab es in der Innovationsausschreibung für erneuerbare Stromerzeuger in Kombination mit Speichern deutlich mehr Bewerber als ausgeschriebene Leistung. In der parallel stattfindenden Ausschreibung für Biomethan-Anlagen wurden für das Volumen von 8 MW dagegen keine Gebote eingereicht.

„Nach zwei schwachen Runden haben die Innovationsausschreibungen wieder Fahrt aufgenommen“, begrüßte der Präsident der Behörde, Klaus Müller, das Ergebnis. Die nahezu doppelte Überzeichnung zeige, welche Dynamik die Erneuerbaren haben können. „Jetzt gilt es, das aktuelle Niveau der Projektentwicklungen aufrechtzuerhalten“, sagte Müller.

Innovationsausschreibung kombiniert Ökostrom mit Biomethan

Bei den Innovationsausschreibungen können nur Gebote für Kombinationen von Windenergie- oder Solaranlagen mit Anlagen gesicherter Erzeugung abgegeben werden. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 400 MW wurden in der Innovationsausschreibung 53 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 779 MW eingereicht. Sämtliche Gebote wurden für Anlagenkombinationen von Solaranlagen und Speichern eingereicht.

Im Ergebnis konnten 32 Gebote mit einer Zuschlagsmenge von 408 MW einen Zuschlag erlangen. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 7,76 ct/kWh bis 8,78 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 8,33 ct/kWh. Damit liegen sowohl der mengengewichtete Mittelwert als auch der jeweilige Höchstwert etwa 1,8 ct/kWh über denen des Gebotstermins 1. Juli 2023 für solare Freiflächenanlagen. Lediglich zwei Gebote mussten aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden.

Bei den angegebenen Flächenkategorien gingen 21 Zuschläge mit 175 MW an Projekte, die auf 500-Meter-Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen geplant werden. Zum Jahresbeginn wurde die hier förderfähigen Fläche im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von 200 m auf 500 m erweitert. Regional betrachtet gingen über die Hälfte der Zuschläge an Gebote für Standorte in Bayern (258 MW, 19 Zuschläge).

Die nächste Innovationsausschreibung findet am 1. Mai 2024 statt. Die nächste Ausschreibungsrunde für Biomethan-Anlagen wird am 1. April 2024 durchgeführt.

Weitere Informationen zur Innovationsausschreibung stehen im Internet bereit.

Donnerstag, 28.09.2023, 14:39 Uhr
Susanne Harmsen

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