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Energie & Management > Photovoltaik - Größtes Solarprojekt von N-Ergie setzt meisten Strom über PPA ab
Quelle: Shutterstock
Photovoltaik

Größtes Solarprojekt von N-Ergie setzt meisten Strom über PPA ab

Aufgrund von Flächenrestriktionen haben Solarparks im Umfeld von Autobahnen aktuell die größten Wachstumschancen. Die Nürnberger N-Ergie verteilt auf zwei Felder nun 29 MW Leistung.
Zwei auf einen Schlag: Der kommunale Nürnberger Energieversorger N-Ergie hat nun zeitgleich zwei benachbarte Solarparks in Unterfranken ans Netz gebracht. Angesichts der Kapazität von zusammen 29 MW spricht das Unternehmen von seinem bisher größten Sonnenstromprojekt. Knapp drei Viertel der Anlagenleistung (22 MW) sind über langfristige Stromlieferverträge (PPA) vergeben.

Die beiden Solarfelder in Nachbarschaft der Autobahn 7 sollen pro Jahr über 31 Mio. kWh Ökostrom erzeugen und damit rechnerisch etwa 7.700 Haushalte versorgen können. Der Löwenanteil des produzierten Stroms, der nicht über das EEG gefördert und ins allgemeine Netz eingespeist wird, ist gemäß sonstiger Direktvermarktung als klimaneutraler Grünstrom mit Herkunftsnachweis etwa für die Kommunen der Region vorgesehen, heißt es in einer Mitteilung. Schon bei dem 2021 ans Netz gegangenen Solarpark im nahe gelegenen Seinsheim (9,2 MW) hatte N-Ergie weitgehend auf eine Förderung über das EEG verzichtet.

N-Ergie kommt mit den beiden Parks „Fuchsloch“ an einem Rastplatz bei Martinsheim und „Rossgraben“ an der Ausfahrt Marktbreit nunmehr auf 153 MW installierter Grünstrom-Leistung. Sie stammen aus Sonnen-, Wind- und Biomassekraftwerken. Das Unternehmen verweist auf die dezentrale und regionale Komponente des Engagements: Mit 39 Solarparks in 29 Kommunen sorge N-Ergie dafür, dass die Hälfte des im Netzgebiet verbrauchten Stroms aus lokaler regenerativer Produktion stamme.

Der Erste Bürgermeister von Martinsheim, Rainer Ott, verwies im Rahmen der Inbetriebnahme der Anlagen auf die Bedeutung erneuerbarer Energien gerade in der aktuellen Krise. Er sieht seine Gemeinde als „Vorreiter, denn wir stellen bereits rund fünf Prozent der Ackerflächen für Photovoltaik bereit“. Errichtet hat die zwei Kilometer auseinander liegenden Felder die Energietechnik Link GmbH aus Martinsheim.
 
Eröffneten die Solarparks bei Martinsheim (von links): Norman Villnow (N-Ergie Regenerativ), Harald Kopp (Bürgermeister Marktbreit), Rainer Ott (Bürgermeister Martinsheim), Rainer Kleedörfer (N-Ergie), Robert Finster (stv. Landrat Kitzingen), Jochen Link (Energietechnik Link) und Anke Hormel (Landratsamt Kitzingen)
Quelle: N-Ergie / Melissa Draa

Donnerstag, 25.08.2022, 16:12 Uhr
Volker Stephan
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Photovoltaik
Größtes Solarprojekt von N-Ergie setzt meisten Strom über PPA ab
Aufgrund von Flächenrestriktionen haben Solarparks im Umfeld von Autobahnen aktuell die größten Wachstumschancen. Die Nürnberger N-Ergie verteilt auf zwei Felder nun 29 MW Leistung.
Zwei auf einen Schlag: Der kommunale Nürnberger Energieversorger N-Ergie hat nun zeitgleich zwei benachbarte Solarparks in Unterfranken ans Netz gebracht. Angesichts der Kapazität von zusammen 29 MW spricht das Unternehmen von seinem bisher größten Sonnenstromprojekt. Knapp drei Viertel der Anlagenleistung (22 MW) sind über langfristige Stromlieferverträge (PPA) vergeben.

Die beiden Solarfelder in Nachbarschaft der Autobahn 7 sollen pro Jahr über 31 Mio. kWh Ökostrom erzeugen und damit rechnerisch etwa 7.700 Haushalte versorgen können. Der Löwenanteil des produzierten Stroms, der nicht über das EEG gefördert und ins allgemeine Netz eingespeist wird, ist gemäß sonstiger Direktvermarktung als klimaneutraler Grünstrom mit Herkunftsnachweis etwa für die Kommunen der Region vorgesehen, heißt es in einer Mitteilung. Schon bei dem 2021 ans Netz gegangenen Solarpark im nahe gelegenen Seinsheim (9,2 MW) hatte N-Ergie weitgehend auf eine Förderung über das EEG verzichtet.

N-Ergie kommt mit den beiden Parks „Fuchsloch“ an einem Rastplatz bei Martinsheim und „Rossgraben“ an der Ausfahrt Marktbreit nunmehr auf 153 MW installierter Grünstrom-Leistung. Sie stammen aus Sonnen-, Wind- und Biomassekraftwerken. Das Unternehmen verweist auf die dezentrale und regionale Komponente des Engagements: Mit 39 Solarparks in 29 Kommunen sorge N-Ergie dafür, dass die Hälfte des im Netzgebiet verbrauchten Stroms aus lokaler regenerativer Produktion stamme.

Der Erste Bürgermeister von Martinsheim, Rainer Ott, verwies im Rahmen der Inbetriebnahme der Anlagen auf die Bedeutung erneuerbarer Energien gerade in der aktuellen Krise. Er sieht seine Gemeinde als „Vorreiter, denn wir stellen bereits rund fünf Prozent der Ackerflächen für Photovoltaik bereit“. Errichtet hat die zwei Kilometer auseinander liegenden Felder die Energietechnik Link GmbH aus Martinsheim.
 
Eröffneten die Solarparks bei Martinsheim (von links): Norman Villnow (N-Ergie Regenerativ), Harald Kopp (Bürgermeister Marktbreit), Rainer Ott (Bürgermeister Martinsheim), Rainer Kleedörfer (N-Ergie), Robert Finster (stv. Landrat Kitzingen), Jochen Link (Energietechnik Link) und Anke Hormel (Landratsamt Kitzingen)
Quelle: N-Ergie / Melissa Draa

Donnerstag, 25.08.2022, 16:12 Uhr
Volker Stephan

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