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Energie & Management > F&E - Grenzüberschreitende Kooperation für bessere Batterien
Quelle: Fotolia / alphaspirit
F&E

Grenzüberschreitende Kooperation für bessere Batterien

Das Baden-Württembergische ZSW arbeitet künftig gemeinsam mit dem niederländischen TNO des Holst Centre an der Entwicklung von Batteriematerialien und -zellen.
In einem grenzüberschreitenden Forschungsprojekt will das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) zusammenarbeiten mit der niederländischen Organisation TNO des Holst Centres, einem Forschungsinstitut auf dem Hightech-Campus in Eindhoven. Künftig wollen sie gemeinsam Lithium-Ionen-Batterien für die europäische Automobilindustrie entwickeln. Das geht aus einer Mitteilung des ZSW hervor. TNO steht übersetzt für "Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung". 

Ziel des neuen Forschungsprojekts sei die Verbesserung der Batterieleistung durch die Stabilisierung der Grenzflächen in der Lithium-Ionen-Batterie mittels Atomic-Layer-Deposition (ALD). Bei TNO verfüge man bereits über mehr als 15 Jahre Erfahrung mit dieser Technologie und sei eng mit Geräteherstellern in der Region Noord-Brabant verbunden. Das ZSW wiederum trage seine Expertise auf den Gebieten Materialforschung sowie der Integration in Elektroden und Zellen bei. Zudem sei es stark in die industrielle Wertschöpfungskette der deutschen Automobilindustrie eingebunden. Zur detaillierten Materialcharakterisierung bestehe ergänzend eine Zusammenarbeit mit dem Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen (NMI), heißt es in der Mitteilung.

Langfristige Kooperation geplant

Dabei wollen sich die Projektpartner zunächst auf die Verbesserung der bestehenden Lithium-Ionen-Batterien konzentrieren. Hier bestehe noch immer hohes Verbesserungspotenzial bei gleichzeitig kurzen Integrationsfristen. In einer zweiten Phase wolle man dann Batterien der nächsten Generation, wie Natrium-Ionen-Batterien untersuchen.
 
 
Das Projekt soll bis Ende Februar 2025 laufen. Die beiden Forschungs- und Entwicklungszentren wollen auch darüber hinaus zusammenarbeiten und planen langfristig die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Batterie-Netzwerks, in das beide Einrichtungen Partner aus der gesamten Wertschöpfungskette der Batterieproduktion in der niederländischen Provinz Noord-Brabant und Deutschland einbeziehen wollen.

Gefördert wird die Kooperation nach Angaben des ZWS durch die niederländische Provinz Noord-Brabant mit 2,1 Millionen Euro und durch das Land Baden-Württemberg mit 1,3 Millionen Euro.

Freitag, 14.04.2023, 12:02 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Grenzüberschreitende Kooperation für bessere Batterien
Das Baden-Württembergische ZSW arbeitet künftig gemeinsam mit dem niederländischen TNO des Holst Centre an der Entwicklung von Batteriematerialien und -zellen.
In einem grenzüberschreitenden Forschungsprojekt will das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) zusammenarbeiten mit der niederländischen Organisation TNO des Holst Centres, einem Forschungsinstitut auf dem Hightech-Campus in Eindhoven. Künftig wollen sie gemeinsam Lithium-Ionen-Batterien für die europäische Automobilindustrie entwickeln. Das geht aus einer Mitteilung des ZSW hervor. TNO steht übersetzt für "Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung". 

Ziel des neuen Forschungsprojekts sei die Verbesserung der Batterieleistung durch die Stabilisierung der Grenzflächen in der Lithium-Ionen-Batterie mittels Atomic-Layer-Deposition (ALD). Bei TNO verfüge man bereits über mehr als 15 Jahre Erfahrung mit dieser Technologie und sei eng mit Geräteherstellern in der Region Noord-Brabant verbunden. Das ZSW wiederum trage seine Expertise auf den Gebieten Materialforschung sowie der Integration in Elektroden und Zellen bei. Zudem sei es stark in die industrielle Wertschöpfungskette der deutschen Automobilindustrie eingebunden. Zur detaillierten Materialcharakterisierung bestehe ergänzend eine Zusammenarbeit mit dem Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen (NMI), heißt es in der Mitteilung.

Langfristige Kooperation geplant

Dabei wollen sich die Projektpartner zunächst auf die Verbesserung der bestehenden Lithium-Ionen-Batterien konzentrieren. Hier bestehe noch immer hohes Verbesserungspotenzial bei gleichzeitig kurzen Integrationsfristen. In einer zweiten Phase wolle man dann Batterien der nächsten Generation, wie Natrium-Ionen-Batterien untersuchen.
 
 
Das Projekt soll bis Ende Februar 2025 laufen. Die beiden Forschungs- und Entwicklungszentren wollen auch darüber hinaus zusammenarbeiten und planen langfristig die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Batterie-Netzwerks, in das beide Einrichtungen Partner aus der gesamten Wertschöpfungskette der Batterieproduktion in der niederländischen Provinz Noord-Brabant und Deutschland einbeziehen wollen.

Gefördert wird die Kooperation nach Angaben des ZWS durch die niederländische Provinz Noord-Brabant mit 2,1 Millionen Euro und durch das Land Baden-Württemberg mit 1,3 Millionen Euro.

Freitag, 14.04.2023, 12:02 Uhr
Katia Meyer-Tien

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