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Energie & Management > Bilanz - Green Planet Energy legt bei Umsatz und Absatz zu 
Quelle: Fotolia / Eisenhans
Bilanz

Green Planet Energy legt bei Umsatz und Absatz zu 

Das früher als Greenpeace Energy bekannte Energieunternehmen hat trotz der Verwerfungen im Energiemarkt seinen Absatz bei Strom und Gas im vergangenen Jahr gesteigert.
Im vergangenen Herbst hatte sich die Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy in Green Planet Energy umbenannt. Geschadet hat der neue Name der als Genossenschaft organisierten Energieunternehmung nicht. Wie nun im Geschäftsbericht für 2021 nachzulesen ist, haben sich die Zahlen durchaus positiv entwickelt. Gleichwohl hinterließen die Geschehnisse am Energiemarkt auch bei Green Planet Energy ihre Spuren. Das Unternehmen nimmt aktuell keine neuen Strom- und Gaskunden an.

Durch die Umfirmierung soll die Rollenaufteilung zwischen den Umweltaktivisten und der Energiegenossenschaft klarer erkennbar und Verwechslungen ausgeschlossen werden, so die Begründung. In Medien und der öffentlichen Wahrnehmung seien die Umweltaktivisten von Greenpeace und die Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy immer wieder verwechselt oder falsch miteinander in Beziehung gesetzt worden.

Wie es im Geschäftsbericht heißt, hatte die Green-Planet-Energy-Gruppe im vergangenen Jahr einen Umsatz von 188 Mio. Euro erwirtschaftet, 2020 waren es 149 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) der Genossenschaft ging von 1,7 Mio. auf 365.000 Euro zurück. Der Stromabsatz wird in der Bilanz mit 500 Mio. KWh angegeben (2020: 463 Mio. kW), der Gasabsatz mit 512 Mio. kWh (2020: 397 Mio. kWh). Zugelegt hat auch die Zahl der Stromkunden von rund 165.290 auf 179.100 wie auch der Gaskunden von 29.520 auf 30.870.

Ambitionierte Greenpeace-Kriterien beibehalten

„Das Jahresergebnis liegt zwar deutlich unter unseren ursprünglichen Erwartungen, ist aber angesichts der besonders schwierigen Marktlage und der weiter schwelenden Corona-Krise für uns dennoch positiv zu sehen“, so Nils Müller, der zusammen mit Sönke Tangermann den Vorstand der Green Planet Energy bildet.

Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2022 von „einem neutralen Jahresergebnis aus“, heißt es im Geschäftsbericht. Aus aktueller Sicht sei das Unternehmen stabil und gut gerüstet, um die Herausforderungen – vor allem die hohen Energiepreise im Zuge der Pandemie und des Ukrainekrieges – zu meistern.

Dabei werde auch der ideelle Kern der Ökoenergiegenossenschaft erhalten und gepflegt: „Auch als Green Planet Energy sind wir weiterhin der einzige Energieanbieter, der die besonders ambitionierten Greenpeace-Kriterien für sauberen Strom einhält. Und wir arbeiten auch künftig gemeinsam mit Greenpeace für konsequenten Klimaschutz“, so der Vorstand.
 

Dienstag, 14.06.2022, 15:36 Uhr
Stefan Sagmeister
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Green Planet Energy legt bei Umsatz und Absatz zu 
Das früher als Greenpeace Energy bekannte Energieunternehmen hat trotz der Verwerfungen im Energiemarkt seinen Absatz bei Strom und Gas im vergangenen Jahr gesteigert.
Im vergangenen Herbst hatte sich die Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy in Green Planet Energy umbenannt. Geschadet hat der neue Name der als Genossenschaft organisierten Energieunternehmung nicht. Wie nun im Geschäftsbericht für 2021 nachzulesen ist, haben sich die Zahlen durchaus positiv entwickelt. Gleichwohl hinterließen die Geschehnisse am Energiemarkt auch bei Green Planet Energy ihre Spuren. Das Unternehmen nimmt aktuell keine neuen Strom- und Gaskunden an.

Durch die Umfirmierung soll die Rollenaufteilung zwischen den Umweltaktivisten und der Energiegenossenschaft klarer erkennbar und Verwechslungen ausgeschlossen werden, so die Begründung. In Medien und der öffentlichen Wahrnehmung seien die Umweltaktivisten von Greenpeace und die Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy immer wieder verwechselt oder falsch miteinander in Beziehung gesetzt worden.

Wie es im Geschäftsbericht heißt, hatte die Green-Planet-Energy-Gruppe im vergangenen Jahr einen Umsatz von 188 Mio. Euro erwirtschaftet, 2020 waren es 149 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) der Genossenschaft ging von 1,7 Mio. auf 365.000 Euro zurück. Der Stromabsatz wird in der Bilanz mit 500 Mio. KWh angegeben (2020: 463 Mio. kW), der Gasabsatz mit 512 Mio. kWh (2020: 397 Mio. kWh). Zugelegt hat auch die Zahl der Stromkunden von rund 165.290 auf 179.100 wie auch der Gaskunden von 29.520 auf 30.870.

Ambitionierte Greenpeace-Kriterien beibehalten

„Das Jahresergebnis liegt zwar deutlich unter unseren ursprünglichen Erwartungen, ist aber angesichts der besonders schwierigen Marktlage und der weiter schwelenden Corona-Krise für uns dennoch positiv zu sehen“, so Nils Müller, der zusammen mit Sönke Tangermann den Vorstand der Green Planet Energy bildet.

Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2022 von „einem neutralen Jahresergebnis aus“, heißt es im Geschäftsbericht. Aus aktueller Sicht sei das Unternehmen stabil und gut gerüstet, um die Herausforderungen – vor allem die hohen Energiepreise im Zuge der Pandemie und des Ukrainekrieges – zu meistern.

Dabei werde auch der ideelle Kern der Ökoenergiegenossenschaft erhalten und gepflegt: „Auch als Green Planet Energy sind wir weiterhin der einzige Energieanbieter, der die besonders ambitionierten Greenpeace-Kriterien für sauberen Strom einhält. Und wir arbeiten auch künftig gemeinsam mit Greenpeace für konsequenten Klimaschutz“, so der Vorstand.
 

Dienstag, 14.06.2022, 15:36 Uhr
Stefan Sagmeister

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