In der von 2008 bis 2012 laufenden zweiten Phase des EU-Emissionshandels werden deutsche Energieversorger rund 35 Mrd. Euro zusätzlich verdienen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom WWF vorgelegte Modellrechnung des Öko-Instituts.
Grund für die höhere Marge sei die kostenlose Zuteilung der Emissionsberechtigungen (EUA) an die Stromerzeuger. Bis 2012 erhalten diese 90 % ihrer Ausstoßrechte gratis und müssen nur 10 % ersteigern. Gleichwohl können sie den am Markt zu erzielenden EUA-Preis vollständig auf den Strompreis umlegen, schreibt das Öko-Institut.
Mittwoch, 18.06.2008, 14:03 Uhr
Heidrun Rothweiler
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