Heute Abend endet die Ausschreibungsfrist für den zweiten Versuch des Verkaufs des ostdeutschen Sekundärrohstoff-Verwertungszentrums (SVZ) Schwarze Pumpe. Die Berliner Wasserbetriebe (BWB), eine 50,1 %-Mehrheitsbeteiligung des Berliner Senats, müssen ihre Mülltochter aus der Lausitz loswerden, um nicht selbst in einem Milliardengrab zu versinken.
Denn die Schwarze Pumpe schreibt planmäßig Verluste, seit Jahren täglich rund 100 000 Euro. Grund dafür sind die Materialkosten der alten Vergaser, die deutlich höher liegen als die maximal erzielbaren Umsatzerlöse. 1995 hatten die BWB den ostdeutschen Müllverwerter für eine symbolische Mark von der Treuhandnachfolgerin BvS gekauft. Seitdem lassen sie den Berliner Klärschlamm in de
Montag, 25.03.2002, 12:41 Uhr
Cerstin Gammelin
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