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Bereits vor einem Monat waren Gedankenspiele aus der bayerischen Staatskanzlei durchgesickert, die umstrittene Gleichstrompassage Süd-Ost stärker als Energiewendeprojekt politisch zu vermarkten. Nun scheinen sich die Spitzen der Regierungsparteien geeinigt zu haben, den ursprünglich geplanten Verlauf von Sachsen-Anhalt nach Bayern zu ändern und die Trasse in Mecklenburg-Vorpommern beginnen zu lassen.
Von einem geänderten Trassenverlauf erhofft sich die Politik vordergründig eine einfachere Argumentation für die Übertragungsleitung. Sie könnte damit der Öffentlichkeit, die das Projekt bisher eher als Braunkohlestromleitung wahrgenommen hat, als Windstromtrasse verkauft werden. Ob sich auf diese Weise die Bedenken von Bürgern und Kommunen gegen das Projekt entkräften lassen, darf bezweifelt werd
Montag, 14.07.2014, 11:42 Uhr
Fritz Wilhelm
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