Bild: Fotolia.com, kreatik
Die Staats- und Regierungschefs der EU beraten am 23. und 24. Oktober in Brüssel über klimapolitische Ziele für die Zeit nach 2020. Die vorliegenden Vorschläge gehen der Industrie zu weit, den Umweltschützern nicht weit genug. Die osteuropäischen EU-Länder halten sie für unbezahlbar und die Westeuropäer für unverzichtbar. Und über allem schwebt die Drohung eines spanischen Vetos.
Stellt man sich die europäische Energiewirtschaft als Landschaft vor, dann ist die iberische Halbinsel eine Insel: abgetrennt vom Verbundnetz der EU, über das Strom zwischen den übrigen Ländern der Union hin- und hergeschickt wird. Die Regierung in Madrid versucht, ihre energiepolitische Isolation schon lange zu überwinden, scheitert bislang aber am wirksamen Widerstand jenseits der Pyrenäen. Die
Donnerstag, 23.10.2014, 10:36 Uhr
Tom Weingärtner
© 2024 Energie & Management GmbH