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Energie & Management > KWK - Geteiltes Bild bei KWK-Ausschreibungen setzt sich fort
Quelle: Fotolia / XtravaganT
KWK

Geteiltes Bild bei KWK-Ausschreibungen setzt sich fort

Die konventionelle KWK-Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Dezember ist wieder deutlich überzeichnet, die innovative KWK wiederholt unterzeichnet.
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der Ausschreibungen für konventionelle KWK-Anlagen sowie für innovative KWK-Systeme zum Gebotstermin 1. Dezember bekanntgegeben, teilte die Behörde am 16. Dezember mit.

Zu der ausgeschriebenen Menge für KWK-Anlagen von 86,549 MW wurden 19 Gebote mit einem Volumen von 106,132 MW eingereicht. Damit war die Ausschreibung deutlich überzeichnet. Von den 17 zulässigen Geboten erhielten zwölf Gebote mit einem Volumen von 85,975 MW einen Zuschlag. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 5,15 Ct/kWh bis 6,76 Ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 6,14 Ct/kWh, und damit über dem Vergleichswert von 5,87 Ct/kWh in der vorigen Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Juni.

Ausschreibung für innovative KWK-Systeme wieder unterzeichnet

Zur ausgeschriebenen Menge für innovative KWK-Systeme (iKWK) von 25 MW wurden sechs Gebote mit einem Volumen von 18,204 MW eingereicht. Damit war die Ausschreibung für innovative KWK-Systeme wiederholt unterzeichnet. Ein Gebot war aus formalen Gründen unzulässig, die fünf zulässigen Gebote mit einem Volumen von 15,104 MW erhielten einen Zuschlag. Drei Gebote gingen an die Stadtwerke Bad Salzuflen, ein Gebot jeweils an Vattenfall Wärme Berlin sowie an die Steag New Energies.

Die Zuschlagswerte lagen zwischen 10,89 Ct/kWh und 11,90 Ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 11,22 Ct/kWh und liegt damit unter dem Vergleichswert von 11,74 Ct/kWh in der vorigen Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Juni.

Innovative KWK-Systeme gelten als besonders energieeffizient und treibhausgasarm. In diesen Systemen erzeugen KWK-Anlagen Strom und Wärme bedarfsgerecht. Das geschieht in Verbindung mit hohen Anteilen von Wärme aus erneuerbaren Energien oder aus dem gereinigten Wasser von Kläranlagen.

Weitere Informationen zu den Zuschlägen finden Interessierte für konventionelle KWK-Anlagen unter bnetza.de/kwk-ausschreibung, für die innovativen KWK-Systeme unter www.bnetza/ikwk-ausschreibung22-1.

Die nächsten KWK-Ausschreibungen finden zum Gebotstermin 1. Juni 2023 statt.

Freitag, 16.12.2022, 11:32 Uhr
Heidi Roider
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KWK
Geteiltes Bild bei KWK-Ausschreibungen setzt sich fort
Die konventionelle KWK-Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Dezember ist wieder deutlich überzeichnet, die innovative KWK wiederholt unterzeichnet.
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der Ausschreibungen für konventionelle KWK-Anlagen sowie für innovative KWK-Systeme zum Gebotstermin 1. Dezember bekanntgegeben, teilte die Behörde am 16. Dezember mit.

Zu der ausgeschriebenen Menge für KWK-Anlagen von 86,549 MW wurden 19 Gebote mit einem Volumen von 106,132 MW eingereicht. Damit war die Ausschreibung deutlich überzeichnet. Von den 17 zulässigen Geboten erhielten zwölf Gebote mit einem Volumen von 85,975 MW einen Zuschlag. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 5,15 Ct/kWh bis 6,76 Ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 6,14 Ct/kWh, und damit über dem Vergleichswert von 5,87 Ct/kWh in der vorigen Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Juni.

Ausschreibung für innovative KWK-Systeme wieder unterzeichnet

Zur ausgeschriebenen Menge für innovative KWK-Systeme (iKWK) von 25 MW wurden sechs Gebote mit einem Volumen von 18,204 MW eingereicht. Damit war die Ausschreibung für innovative KWK-Systeme wiederholt unterzeichnet. Ein Gebot war aus formalen Gründen unzulässig, die fünf zulässigen Gebote mit einem Volumen von 15,104 MW erhielten einen Zuschlag. Drei Gebote gingen an die Stadtwerke Bad Salzuflen, ein Gebot jeweils an Vattenfall Wärme Berlin sowie an die Steag New Energies.

Die Zuschlagswerte lagen zwischen 10,89 Ct/kWh und 11,90 Ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 11,22 Ct/kWh und liegt damit unter dem Vergleichswert von 11,74 Ct/kWh in der vorigen Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Juni.

Innovative KWK-Systeme gelten als besonders energieeffizient und treibhausgasarm. In diesen Systemen erzeugen KWK-Anlagen Strom und Wärme bedarfsgerecht. Das geschieht in Verbindung mit hohen Anteilen von Wärme aus erneuerbaren Energien oder aus dem gereinigten Wasser von Kläranlagen.

Weitere Informationen zu den Zuschlägen finden Interessierte für konventionelle KWK-Anlagen unter bnetza.de/kwk-ausschreibung, für die innovativen KWK-Systeme unter www.bnetza/ikwk-ausschreibung22-1.

Die nächsten KWK-Ausschreibungen finden zum Gebotstermin 1. Juni 2023 statt.

Freitag, 16.12.2022, 11:32 Uhr
Heidi Roider

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