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Energie & Management > Gas - Gesellschafterwechsel am LNG-Terminal Brunsbüttel
Quelle: Shutterstock / Hamik
Gas

Gesellschafterwechsel am LNG-Terminal Brunsbüttel

Bei der German LNG Terminal GmbH gibt es einen Geselleschafterwechsel. Das Unternehmen soll die Anlage für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Brunsbüttel errichten.
Die Bundesregierung gibt in Sachen deutscher LNG-Terminal Gas. Am 27. Februar hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag angekündigt: „Wir haben die Entscheidung getroffen, LNG-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven schnell zu bauen.“ Nur fünf Tage später beteiligt sich der Bund über seine Staatsbank KfW an dem LNG-Projekt im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel, wie es in einer Mitteilung der German LNG Terminal GmbH heißt.

Bislang waren die Anteilseigener die Gasunie LNG Holding B.V. (eine Tochter des niederländischen Staatsunternehmens Gasunie), das Chemieunternehmen Vopak LNG Holding B.V. (Rotterdam) und die Oiltanking GmbH (ein Tochterunternehmen der Marquard & Bahls AG in Hamburg). Alle drei Unternehmen hielten gleiche Teile an der German LNG Terminal GmbH. Die Unternehmung wurde 2018 gegründet, um in Brunsbüttel an der Elbemündung ein Anlandeterminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) zu errichten.

Die bisherigen Gesellschafter seien nun einvernehmlich zu dem Ergebnis gekommen, „dass Gasunie der beste Partner für die Bundesregierung ist, um das Terminalprojekt im Interesse einer stabilen Energieversorgung mit Gas und der Steigerung der Versorgungssicherheit in Deutschland zügig und erfolgreich fertigzustellen“, heißt es in einer Mitteilung weiter. Vopak sowie Oiltanking wollen bis Mai aus dem Gesellschafterkreis ausscheiden. Geschäftsführer soll aber Michael Kleemiß (54) bleiben.

Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, werde die KfW über eine finanzielle Einlage für die Bundesregierung einen Anteil von 50 % am LNG-Terminal übernehmen. Betreiberin des LNG-Terminals wird Gasunie. Weitere Gesellschafter sind der niederländische Gasnetzbetreiber Gasunie (40 %) und der deutsche Versorger RWE (10 %).

Gesellschafter wie Geschäftsführung bekräftigten ihren Willen, das Terminalprojekt „zügig voranzubringen“. Das im Vorjahr begonnene Planfeststellungsverfahren soll mit Hochdruck weiter vorangetrieben werden. Außerdem werde das Konsortium des Generalübernehmers Cobra/Sener beauftragt, umgehend mit den vorbereitenden Arbeiten zu beginnen.

Montag, 7.03.2022, 16:36 Uhr
Stefan Sagmeister
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Quelle: Shutterstock / Hamik
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Gesellschafterwechsel am LNG-Terminal Brunsbüttel
Bei der German LNG Terminal GmbH gibt es einen Geselleschafterwechsel. Das Unternehmen soll die Anlage für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Brunsbüttel errichten.
Die Bundesregierung gibt in Sachen deutscher LNG-Terminal Gas. Am 27. Februar hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag angekündigt: „Wir haben die Entscheidung getroffen, LNG-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven schnell zu bauen.“ Nur fünf Tage später beteiligt sich der Bund über seine Staatsbank KfW an dem LNG-Projekt im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel, wie es in einer Mitteilung der German LNG Terminal GmbH heißt.

Bislang waren die Anteilseigener die Gasunie LNG Holding B.V. (eine Tochter des niederländischen Staatsunternehmens Gasunie), das Chemieunternehmen Vopak LNG Holding B.V. (Rotterdam) und die Oiltanking GmbH (ein Tochterunternehmen der Marquard & Bahls AG in Hamburg). Alle drei Unternehmen hielten gleiche Teile an der German LNG Terminal GmbH. Die Unternehmung wurde 2018 gegründet, um in Brunsbüttel an der Elbemündung ein Anlandeterminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) zu errichten.

Die bisherigen Gesellschafter seien nun einvernehmlich zu dem Ergebnis gekommen, „dass Gasunie der beste Partner für die Bundesregierung ist, um das Terminalprojekt im Interesse einer stabilen Energieversorgung mit Gas und der Steigerung der Versorgungssicherheit in Deutschland zügig und erfolgreich fertigzustellen“, heißt es in einer Mitteilung weiter. Vopak sowie Oiltanking wollen bis Mai aus dem Gesellschafterkreis ausscheiden. Geschäftsführer soll aber Michael Kleemiß (54) bleiben.

Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, werde die KfW über eine finanzielle Einlage für die Bundesregierung einen Anteil von 50 % am LNG-Terminal übernehmen. Betreiberin des LNG-Terminals wird Gasunie. Weitere Gesellschafter sind der niederländische Gasnetzbetreiber Gasunie (40 %) und der deutsche Versorger RWE (10 %).

Gesellschafter wie Geschäftsführung bekräftigten ihren Willen, das Terminalprojekt „zügig voranzubringen“. Das im Vorjahr begonnene Planfeststellungsverfahren soll mit Hochdruck weiter vorangetrieben werden. Außerdem werde das Konsortium des Generalübernehmers Cobra/Sener beauftragt, umgehend mit den vorbereitenden Arbeiten zu beginnen.

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