Eine zweite Fusionswelle dürfte den Energiemarkt im Jahr 2006 weiter bereinigen. Die seit der Liberalisierung von 1998 selbst durch zahlreiche Fusionen entstandenen Konzerne Eon, RWE, EnBW und Vattenfall Europe drängen darauf, endgültig die jahrzehntelang gewachsene Struktur der mehr als ein Dutzend Dach-, Unter- Partner- und Fachverbände der Branche zu „optimieren“, so ein internes Positionspapier.
Künftig soll ein einziger Verband, der Strom- und Gasanbieter vereint, in Berlin gezielt Lobbydienste verrichten. Der Zeitplan ist ehrgeizig. Noch im Jahr 2006 soll das neustrukturierte Gremium der Energiewirtschaft (am neuen Namen wird noch gefeilt) die Arbeit aufnehmen. „Wir brauchen schnellstmöglich einen autorisierten Ansprechpartner für Bundesnetzagentur und Bundesministerien“
Montag, 9.01.2006, 11:34 Uhr
Cerstin Gammelin
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