Der Blick auf die Forward-Preise wird für einige Marktteilnehmer im deutschen Stromhandel derzeit den Tatbestand der seelischen Grausamkeit erfüllen. Obwohl heute eine kleine Verschnaufpause eingelegt wurde, drehen sich die Gedanken einiger Player um Preisszenarien, die die Zukunft dunkel und teuer erscheinen lassen.
Wie wäre es mit 30 Euro/MWh? Selten hat eine Äußerung eines Marktteilnehmers die Händler so aufgewühlt wie heute: Auf einer Konferenz lehnte sich ein Vertreter eines großen westdeutschen Energiekonzerns aus dem Fenster und behauptete, dass der Großhandelspreis für das Baseload-Jahresband 2004 erst mit 30 Euro/MWh „gerecht und wirtschaftlich sinnvoll“ sei. Mit
Donnerstag, 22.05.2003, 16:17 Uhr
Andreas Kögler
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