Die geplante Megafusion zwischen Gaz de France (Gdf) und Suez ist nahezu perfekt: Das französische Parlament hat der Privatisierung von GdF nach Abstimmung mit dem Senat (der zweiten Kammer, in Deutschland dem Bundesrat vergleichbar) diese Woche endgültig zugestimmt. Es machte damit den Weg frei für die geplante Fusion mit dem privaten Energieunternehmen Suez zum größten Gaskonzern und fünftgrößten Stromkonzern Europas.
Damit kann der französische Staat seinen 80-prozentigen Anteil an GdF auf eine Sperrminorität von 34 % senken. Nach monatelanger Prüfung will die EU-Kommission die Fusion am 24. November (und nicht schon am 14. November wie ursprünglich vorgesehen) mit Auflagen billigen. Die EU-Zentrale hatte ihre kartellrechtliche Entscheidung zur geplanten Fusion GdF und Suez um eine Woche verschoben. Paris h
Freitag, 10.11.2006, 10:12 Uhr
Rainer Lütkehus
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