Die geplante Gaspipeline von Russland durch die Ostsee nach Deutschland ist aus Sicht des russischen Gazprom-Konzerns auf keinen Fall als Alternative zu bestehenden Transportverbindungen gedacht, sondern als zusätzliche Möglichkeit, Erdgas nach Westeuropa zu liefern.
Ein Verzicht auf Transporte durch die Ukraine sei nicht geplant, erklärte gestern bei einem Treffen in Berlin Gazprom-Exportchef Alexander Medwedew. Im weiter andauernden Streit zwischen Gazprom und der Ukraine über Gaspreise und Durchleitungsgebühren wiederholte er die Vorwürfe, die ukrainische Seite zapfe illegal Gas aus Transitpipelines nach Westeuropa ab und weigere sich, angemessene Preise fü
Mittwoch, 14.12.2005, 13:53 Uhr
Peter Focht
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