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Die Gasunie Energy Solutions GmbH ist der „Initiative Energien Speichern“ (Ines) beigetreten.
Mit diesem Schritt verstärkt Gasunie die Gemeinschaft der Speicherbetreiber und unterstreicht ihre Ausrichtung auf die Entwicklung von Wasserstoff-Speichertechnologien. Der Berliner Verband „INES“ setzt sich für den Ausbau großvolumiger Untergrundspeicher ein. Zu den Schwerpunkten der Initiative gehört die Entwicklung von Wasserstoffspeichern, die im künftigen Energiesystem eine zentrale Rolle einnehmen sollen.
Der Beitritt der Gasunie erweitert das Netzwerk der Initiative um wertvolle Expertise, wie der Verband in einer Mitteilung erklärt. Das Unternehmen, eine Tochter der N.V. Nederlandse Gasunie, ist in der Planung und Realisierung von Wasserstoffspeicherprojekten tätig. In den Niederlanden hat Gasunie bereits unterirdische Wasserstoffspeicher entwickelt und bringt diese Erfahrungen nun in die deutsche Speicherlandschaft ein.
„Mit Gasunie gewinnen wir einen starken Partner, der über umfassendes Wissen im Bereich der Wasserstoffspeicherung verfügt“, erklärt Ines-Geschäftsführer Sebastian Heinermann. Diese Zusammenarbeit werde die gemeinsamen Anstrengungen zur Entwicklung von Untergrundspeichern für erneuerbare Energien in Deutschland „erheblich voranbringen“. Auch Frits van der Velde, Manager Wasserstoffspeicher bei Gasunie, hebt die Synergieeffekte hervor: „Die Mitgliedschaft bei Ines eröffnet uns Möglichkeiten, innovative Projekte gemeinsam mit anderen Branchenakteuren voranzutreiben und wichtige Impulse für die Energiewende zu setzen.“
Unter dem Dach des Verbands finden sich Betreiber deutscher Gas- und Wasserstoffspeicher. Sie repräsentieren nach INES-Angaben über 90 Prozent der deutschen Gasspeicherkapazitäten sowie rund ein Viertel der Kapazitäten in der Europäischen Union.
Mit der Gasunie wächst die Mitgliederzahl der Ines auf 17. Zu den Mitgliedern gehörten etwa Bayernugs Wolfersberg Erdgasspeicher, Enovos Storage, Erdgasspeicher Peissen und EWE Gasspeicher.
Donnerstag, 19.12.2024, 14:33 Uhr
Davina Spohn
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