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Energie & Management > Wasserstoff - Gasunie beteiligt sich an H2Cast Etzel
Kavernenanlage Etzel aus der Luft. Quelle: Storag Etzel
Wasserstoff

Gasunie beteiligt sich an H2Cast Etzel

Der Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie beteiligt sich als Konsortialpartner an "H2Cast Etzel", einem Pilotprojekt zur Wasserstoffspeicherung im Kavernenfeld Etzel in Niedersachsen. 
"H2Cast Etzel" ist die Abkürzung für "H2 Cavern Storage Transition". Im Rahmen dieses Projektes will Storag Etzel, Betreiber des Kavernenfeldes Etzel, die Umrüstung bestehender Kavernen und Anlagen in Etzel für die künftige Speicherung von Wasserstoff erproben. Zudem soll auch der operative Speicherbetrieb getestet werden. Zu dem Konsortium stößt nun das Energieinfrastrukturunternehmen Gasunie, wie Storag Etzel und Gasunie in einer gemeinsamen Mitteilung am 17. Januar bekannt gegeben haben.

Gasunie soll, wie es heißt, für die oberirdische Anlage der Speichereinrichtung zuständig sein. Die Anlage soll zwei zurzeit nicht genutzte Salzkavernen miteinander verbinden, die in der Lage sind, 100 Tonnen Wasserstoff zu fassen. Im industriellen Maßstab soll getestet werden, ob Wasserstoff den Speicherkreislauf in den Anlagen der Gaswirtschaft durchlaufen kann. In einem ersten Schritt müssen die Kavernen hierzu für die Wasserstoffeinlagerung ertüchtigt werden. 2026 wollen die Partner das im Jahr 2022 gestartete Projekt abschließen.

An dem Konsortium sind außerdem beteiligt: die Ingenieursgesellschaft "DEEP.KBB GmbH", das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Technische Universität Clausthal sowie das Maschinenbauunternehmen Hartmann Valves GmbH sowie die "SOCON Sonar Control Kavernenvermessung GmbH", einem Spezialisten für die Überwachung von Kavernen, Hohlräumen und Bohrungen. 

Den Standort sehen die Partner als prädestiniert für die Speicherung von Wasserstoff an. Wie Storag Etzel mitteilt, bietet der Pipeline- und Netzknotenpunkt Etzel viele Kooperations- und Förderungsmöglichkeiten für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in der Region Friesland, Ostfriesland und Wilhelmshaven im Nordwesten Deutschlands.

Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 8 Millionen Euro. Nach Angaben der Initiatoren ist H2Cast Etzel das erste Projekt dieser Art zur Speicherung von Wasserstoff in Niedersachsen. Das Investitionsvolumen des Projektes schätzen die Partner auf über 30 Millionen Euro.

Mittwoch, 18.01.2023, 15:48 Uhr
Davina Spohn
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Kavernenanlage Etzel aus der Luft. Quelle: Storag Etzel
Wasserstoff
Gasunie beteiligt sich an H2Cast Etzel
Der Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie beteiligt sich als Konsortialpartner an "H2Cast Etzel", einem Pilotprojekt zur Wasserstoffspeicherung im Kavernenfeld Etzel in Niedersachsen. 
"H2Cast Etzel" ist die Abkürzung für "H2 Cavern Storage Transition". Im Rahmen dieses Projektes will Storag Etzel, Betreiber des Kavernenfeldes Etzel, die Umrüstung bestehender Kavernen und Anlagen in Etzel für die künftige Speicherung von Wasserstoff erproben. Zudem soll auch der operative Speicherbetrieb getestet werden. Zu dem Konsortium stößt nun das Energieinfrastrukturunternehmen Gasunie, wie Storag Etzel und Gasunie in einer gemeinsamen Mitteilung am 17. Januar bekannt gegeben haben.

Gasunie soll, wie es heißt, für die oberirdische Anlage der Speichereinrichtung zuständig sein. Die Anlage soll zwei zurzeit nicht genutzte Salzkavernen miteinander verbinden, die in der Lage sind, 100 Tonnen Wasserstoff zu fassen. Im industriellen Maßstab soll getestet werden, ob Wasserstoff den Speicherkreislauf in den Anlagen der Gaswirtschaft durchlaufen kann. In einem ersten Schritt müssen die Kavernen hierzu für die Wasserstoffeinlagerung ertüchtigt werden. 2026 wollen die Partner das im Jahr 2022 gestartete Projekt abschließen.

An dem Konsortium sind außerdem beteiligt: die Ingenieursgesellschaft "DEEP.KBB GmbH", das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Technische Universität Clausthal sowie das Maschinenbauunternehmen Hartmann Valves GmbH sowie die "SOCON Sonar Control Kavernenvermessung GmbH", einem Spezialisten für die Überwachung von Kavernen, Hohlräumen und Bohrungen. 

Den Standort sehen die Partner als prädestiniert für die Speicherung von Wasserstoff an. Wie Storag Etzel mitteilt, bietet der Pipeline- und Netzknotenpunkt Etzel viele Kooperations- und Förderungsmöglichkeiten für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in der Region Friesland, Ostfriesland und Wilhelmshaven im Nordwesten Deutschlands.

Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 8 Millionen Euro. Nach Angaben der Initiatoren ist H2Cast Etzel das erste Projekt dieser Art zur Speicherung von Wasserstoff in Niedersachsen. Das Investitionsvolumen des Projektes schätzen die Partner auf über 30 Millionen Euro.

Mittwoch, 18.01.2023, 15:48 Uhr
Davina Spohn

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