Marktpreise bilden sich durch Angebot und Nachfrage, doch wer setzt das Angebot im Emissionsrechtemarkt, fragt Professor Rainer Frank Elsässer in seinem Gastkommentar. Die Antwort des kürzlich pensionierten Technik-Vorstands der Eon Energie: Die Politik ist es. Mit der zugeteilten Menge an Emissionsrechten gibt sie fundamental das Preisniveau für Emissionsrechte vor.
Da die Kioto-Ziele von den EU-25 voraussichtlich leicht zu erfüllen sind, ist die bewusste Marktverknappung mit ihren Folgen unnötig. Offenbar gilt jedoch: Umweltschutz zählt erst dann, wenn es wirklich teuer wird. Dies soll anhand von vier Beispielen erläutert werden: Anerkennung der Nationalen Allokationspläne (NAP) durch die EU, Umgang mit den Reserven, projektbasierte Mechanismen und borrow
Mittwoch, 18.01.2006, 12:02 Uhr
Redaktion
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