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Energie & Management > Vertrieb - Gaspreis in München schießt nach oben
Quelle: Fotolia / Photo-K
Vertrieb

Gaspreis in München schießt nach oben

Die Stadtwerke München erhöhen den Arbeitspreis für Erdgas zum Jahreswechsel auf mehr als das Doppelte.
Die Kostenexplosion auf den Beschaffungsmärkten schlägt zunehmend auf die Endpreise der Stadtwerke München (SWM) durch. Zum 1. Januar hebt das kommunale Unternehmen erneut die Gas-Tarife an. Und das kräftig. Der Brutto-Arbeitspreis steigt für Haushalte mit Basisvertrag und einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh von 8 auf 17,86 Ct/kWh. Binnen Jahresfrist bedeutet das einen Anstieg um 180 %, 6,37 Cent kostete die Kilowattstunde noch Anfang dieses Jahres.

Im August hatten die SWM den Arbeitspreis bei Basisverträgen auf 8,8 Ct/kWh erhöht. Seit der Senkung der Umsatzsteuer von 19 auf 7 % im Oktober beträgt er 8 Cent. Der Grundpreis lag bis Ende September brutto bei 130 Euro pro Jahr und sank dann auf rund 117 Euro. Er ändert sich nicht zum Jahreswechsel.

Deutlich steigt auch der Gaspreis für Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung. Akutell berechnen SMW bei einem Durchschnittshaushalt 10,22 Cent je kWh. Ab Januar sind es 21,09 Cent. Das ist fast drei Mal so viel wie vor zehn Monaten, damals verlangte der Versorger 7,18 Cent. Der Grundpreis bleibt bei 127,22 Euro.

Die Umsatzsteuer-Ermäßigung ist nach Angaben der SWM in der Kalkulation der neuen Preise berücksichtigt. Noch nicht hingegen „die von der Bundesregierung angekündigten Entlastungen".

„Wir bedauern diese Entwicklung“, sagt der Leiter des Kundenservice, Stefan Tauber und lässt durchblicken: „Die SWM können die extrem hohen Beschaffungskosten nicht mehr abfedern.“

Mittwoch, 19.10.2022, 14:37 Uhr
Manfred Fischer
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Gaspreis in München schießt nach oben
Die Stadtwerke München erhöhen den Arbeitspreis für Erdgas zum Jahreswechsel auf mehr als das Doppelte.
Die Kostenexplosion auf den Beschaffungsmärkten schlägt zunehmend auf die Endpreise der Stadtwerke München (SWM) durch. Zum 1. Januar hebt das kommunale Unternehmen erneut die Gas-Tarife an. Und das kräftig. Der Brutto-Arbeitspreis steigt für Haushalte mit Basisvertrag und einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh von 8 auf 17,86 Ct/kWh. Binnen Jahresfrist bedeutet das einen Anstieg um 180 %, 6,37 Cent kostete die Kilowattstunde noch Anfang dieses Jahres.

Im August hatten die SWM den Arbeitspreis bei Basisverträgen auf 8,8 Ct/kWh erhöht. Seit der Senkung der Umsatzsteuer von 19 auf 7 % im Oktober beträgt er 8 Cent. Der Grundpreis lag bis Ende September brutto bei 130 Euro pro Jahr und sank dann auf rund 117 Euro. Er ändert sich nicht zum Jahreswechsel.

Deutlich steigt auch der Gaspreis für Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung. Akutell berechnen SMW bei einem Durchschnittshaushalt 10,22 Cent je kWh. Ab Januar sind es 21,09 Cent. Das ist fast drei Mal so viel wie vor zehn Monaten, damals verlangte der Versorger 7,18 Cent. Der Grundpreis bleibt bei 127,22 Euro.

Die Umsatzsteuer-Ermäßigung ist nach Angaben der SWM in der Kalkulation der neuen Preise berücksichtigt. Noch nicht hingegen „die von der Bundesregierung angekündigten Entlastungen".

„Wir bedauern diese Entwicklung“, sagt der Leiter des Kundenservice, Stefan Tauber und lässt durchblicken: „Die SWM können die extrem hohen Beschaffungskosten nicht mehr abfedern.“

Mittwoch, 19.10.2022, 14:37 Uhr
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