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Energie & Management > Wirtschaft - Gasknappheit belastet Exportbranche in Deutschland
Quelle: Fotolia / THesIMPLIFY
Wirtschaft

Gasknappheit belastet Exportbranche in Deutschland

Die drohende Gasknappheit belastet zunehmend den Ausblick der Exportwirtschaft in Deutschland. Dies zeigt eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter etwa 2.300 Industrieunternehmen.
(dpa) − Die Exporterwartungen, ein Stimmungsindikator der Branche, fielen von Juni auf Juli um 3,9 Punkte auf minus 0,5 Zähler, wie die Münchner Wirtschaftsforscherinnern und -forscher am 26. Juli mitteilten. In der chemischen Industrie mache sich mit Blick auf den Außenhandel zunehmend Skepsis breit, erklärte das Ifo-Institut. Dort ist der Einsatz von Erdgas besonders hoch. Auch die Nahrungsmittelhersteller seien pessimistischer. Mit rückläufigen Auslandsgeschäften rechneten zudem die Druckereien und die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren. Auch die Möbelhersteller seien zurückhaltender. 

Am 25. Juli hatte der russische Gaskonzern Gazprom angekündigt, die Erdgaslieferungen durch die Ostseepipeline 27. Juli an erneut zu reduzieren. Als Grund wurde die Reparatur einer Turbine genannt. Seit dem Ukraine-Krieg, auf den der Westen mit scharfen Sanktionen reagiert hat, steigt die Gefahr eines vollständigen Erdgasstopps. Dieser würde die deutsche Wirtschaft hart treffen. 

Deutliche Exportzuwächse erwarten dagegen die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten sowie von elektronischen und optischen Erzeugnissen. Auch die Getränkeindustrie sei zuversichtlich, die Auslandsumsätze zu erhöhen. Die Automobilbranche und der Maschinenbau rechnen mit moderaten Zuwächsen.

Dienstag, 26.07.2022, 09:43 Uhr
dpa
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Gasknappheit belastet Exportbranche in Deutschland
Die drohende Gasknappheit belastet zunehmend den Ausblick der Exportwirtschaft in Deutschland. Dies zeigt eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter etwa 2.300 Industrieunternehmen.
(dpa) − Die Exporterwartungen, ein Stimmungsindikator der Branche, fielen von Juni auf Juli um 3,9 Punkte auf minus 0,5 Zähler, wie die Münchner Wirtschaftsforscherinnern und -forscher am 26. Juli mitteilten. In der chemischen Industrie mache sich mit Blick auf den Außenhandel zunehmend Skepsis breit, erklärte das Ifo-Institut. Dort ist der Einsatz von Erdgas besonders hoch. Auch die Nahrungsmittelhersteller seien pessimistischer. Mit rückläufigen Auslandsgeschäften rechneten zudem die Druckereien und die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren. Auch die Möbelhersteller seien zurückhaltender. 

Am 25. Juli hatte der russische Gaskonzern Gazprom angekündigt, die Erdgaslieferungen durch die Ostseepipeline 27. Juli an erneut zu reduzieren. Als Grund wurde die Reparatur einer Turbine genannt. Seit dem Ukraine-Krieg, auf den der Westen mit scharfen Sanktionen reagiert hat, steigt die Gefahr eines vollständigen Erdgasstopps. Dieser würde die deutsche Wirtschaft hart treffen. 

Deutliche Exportzuwächse erwarten dagegen die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten sowie von elektronischen und optischen Erzeugnissen. Auch die Getränkeindustrie sei zuversichtlich, die Auslandsumsätze zu erhöhen. Die Automobilbranche und der Maschinenbau rechnen mit moderaten Zuwächsen.

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