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Energie & Management > Vertrieb - Gasag und SWM senken Preise wieder
Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
Vertrieb

Gasag und SWM senken Preise wieder

Die Berliner Gasag will ihren Gaspreis in der Grundversorgung zum 1. Mai um rund 20 Prozent senken. Die Münchner Stadtwerke (SWM) kündigen einen um 15 Prozent niedrigeren Strompreis an.
Der Gasag-Vorstandsvorsitzende Georg Friedrichs kündigte am 2. Februar eine deutliche Preissenkung um 20 Prozent ab 1. Mai für die Berliner Gaskunden in der Grundversorgung an. „Wir konnten bei der Energiebeschaffung günstiger für die Zukunft einkaufen und geben diese Entlastung unmittelbar an unsere Kundinnen und Kunden weiter“, begründete er. Auch bei Strom- und Gaslaufzeitprodukten würden weitere Kundinnen und Kunden aufgrund der sinkenden Preise am Großhandelsmarkt entlastet.

Vertriebsvorstand Matthias Trunk ergänzte: „Wir bleiben allerdings mit den neuen Preisen noch knapp im Geltungsbereich der Gaspreisbremse.“ Die sinkenden Beschaffungskosten für Gas trotz fehlender Mengen aus Russland erklärt Trunk mit der Verfügbarkeit zusätzlicher Lieferungen aus anderen Quellen, der milden Witterung und dem landesweiten Sparverhalten von privaten und industriellen Gasverbrauchern. Die genaue Höhe der Preissenkung müsse noch berechnet werden, ergänzte Trunk.

Preisbremsen greifen ab März

Eine Entlastung bei den Energiekosten bringen deutschlandweit ab März, rückwirkend ab Januar, die Energiepreisbremsen bis Ende des Jahres. Diese senken auch in München die Stromkosten, kündigten die örtlichen Stadtwerke (SWM) an. Nahezu alle Privatkundinnen und -kunden würden dadurch entlastet, sofern sie einen vereinbarten Arbeitspreis von mehr als 40 Cent brutto pro Kilowattstunde haben. Die Preisbremse gilt für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs, um das Sparen anzureizen.

Bereits im Dezember 2022 hatten die SWM eine Preissenkung um 10 Cent/kWh ab dem 1. April angekündigt. „Mit der Preissenkung und der Preis­bremse zusammen reduzieren sich die Stromkosten für den Münchner Durchschnittshaushalt um rund 30 %“, so die Stadtwerke. Grundsätzlich nivelliere die Preisbremse die Strompreise und schwächt die Wirkung von Preisbewegungen deutlich.

Die SWM haben in den vergangenen 15 Jahren im Rahmen ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien die regenerative Energieerzeugung massiv ausgebaut, vor allem Windparks. Diese seien derzeit wirtschaftlich sehr attraktiv, allerdings werden die Gewinne zur Finanzierung der Strompreisbremse abgeschöpft. Dadurch leisten die SWM einen erheblichen Beitrag zur Finanzierung der Strompreisbremse. Die geplante Abschöpfung begann allerdings später als ursprünglich vorgesehen. Dies nutze die SWM zur Senkung der Preise zum 1. April, so die Erläuterung.
 
Beispielrechnung der Strompreissenkung der Stadtwerke München (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)
Quelle: SWM

Donnerstag, 2.02.2023, 14:37 Uhr
Susanne Harmsen
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Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
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Gasag und SWM senken Preise wieder
Die Berliner Gasag will ihren Gaspreis in der Grundversorgung zum 1. Mai um rund 20 Prozent senken. Die Münchner Stadtwerke (SWM) kündigen einen um 15 Prozent niedrigeren Strompreis an.
Der Gasag-Vorstandsvorsitzende Georg Friedrichs kündigte am 2. Februar eine deutliche Preissenkung um 20 Prozent ab 1. Mai für die Berliner Gaskunden in der Grundversorgung an. „Wir konnten bei der Energiebeschaffung günstiger für die Zukunft einkaufen und geben diese Entlastung unmittelbar an unsere Kundinnen und Kunden weiter“, begründete er. Auch bei Strom- und Gaslaufzeitprodukten würden weitere Kundinnen und Kunden aufgrund der sinkenden Preise am Großhandelsmarkt entlastet.

Vertriebsvorstand Matthias Trunk ergänzte: „Wir bleiben allerdings mit den neuen Preisen noch knapp im Geltungsbereich der Gaspreisbremse.“ Die sinkenden Beschaffungskosten für Gas trotz fehlender Mengen aus Russland erklärt Trunk mit der Verfügbarkeit zusätzlicher Lieferungen aus anderen Quellen, der milden Witterung und dem landesweiten Sparverhalten von privaten und industriellen Gasverbrauchern. Die genaue Höhe der Preissenkung müsse noch berechnet werden, ergänzte Trunk.

Preisbremsen greifen ab März

Eine Entlastung bei den Energiekosten bringen deutschlandweit ab März, rückwirkend ab Januar, die Energiepreisbremsen bis Ende des Jahres. Diese senken auch in München die Stromkosten, kündigten die örtlichen Stadtwerke (SWM) an. Nahezu alle Privatkundinnen und -kunden würden dadurch entlastet, sofern sie einen vereinbarten Arbeitspreis von mehr als 40 Cent brutto pro Kilowattstunde haben. Die Preisbremse gilt für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs, um das Sparen anzureizen.

Bereits im Dezember 2022 hatten die SWM eine Preissenkung um 10 Cent/kWh ab dem 1. April angekündigt. „Mit der Preissenkung und der Preis­bremse zusammen reduzieren sich die Stromkosten für den Münchner Durchschnittshaushalt um rund 30 %“, so die Stadtwerke. Grundsätzlich nivelliere die Preisbremse die Strompreise und schwächt die Wirkung von Preisbewegungen deutlich.

Die SWM haben in den vergangenen 15 Jahren im Rahmen ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien die regenerative Energieerzeugung massiv ausgebaut, vor allem Windparks. Diese seien derzeit wirtschaftlich sehr attraktiv, allerdings werden die Gewinne zur Finanzierung der Strompreisbremse abgeschöpft. Dadurch leisten die SWM einen erheblichen Beitrag zur Finanzierung der Strompreisbremse. Die geplante Abschöpfung begann allerdings später als ursprünglich vorgesehen. Dies nutze die SWM zur Senkung der Preise zum 1. April, so die Erläuterung.
 
Beispielrechnung der Strompreissenkung der Stadtwerke München (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)
Quelle: SWM

Donnerstag, 2.02.2023, 14:37 Uhr
Susanne Harmsen

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