Gegen den ehemaligen Vorstandschef des zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig, Klaus G. Lederer, hat die Duisburger Staatsanwaltschaft nun ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue und Insolvenzverschleppung eingeleitet.
Grundlage sei eine Anzeige von Aktionärsschützern gewesen, teilte der zuständige Staatsanwalt Rolf Haferkamp mit und schloss nicht aus, dass das Verfahren auch auf weitere ehemalige Vorstände ausgeweitet werde. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hatte in der vergangenen Woche Strafanzeige gegen Lederer und weitere nicht namentlich genannte Babcock-Verantwortliche gestellt
Dienstag, 16.07.2002, 16:31 Uhr
Kai Eckert
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