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Energie & Management > Personalie - Führungswechsel bei den Stadtwerken Oerlinghausen
Quelle: Shutterstock / Jirsak
Personalie

Führungswechsel bei den Stadtwerken Oerlinghausen

Zum 1. April 2023 übergibt Peter Synowski die Geschäftsführung an Michael Benneker. Dieser hat schon konkrete Pläne für die Zukunft.
 
Wenn Peter Synowski 2023 in den Ruhestand geht, braucht er sich über eines keine Sorge machen: Sein Nachfolger an der Spitze der Stadtwerke Oerlinghausen, 16 Kilometer südöstlich von Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) steht bereits jetzt fest. Michael Benneker, seit 2020 als Technischer Leiter im Unternehmen, ist zum 1. Januar 2023 als neuer Geschäftsführer bestellt worden. Drei Monate sollen die beiden die Stadtwerke dann gemeinsam leiten, bevor Benneker zum 1. April 2023 die Geschäftsführung ganz übernimmt.

Er sehe das Unternehmen in einer "guten, soliden Ausgangslage", sagte Benneker im Gespräch mit der Redaktion. Beim aktuell großen Thema Energiebeschaffung habe man sehr gut vorgesorgt und daher momentan auch nur eine geringe Preissteigerung. Die Unternehmensergebnisse seien konstant gut und für die Größe angemessen. Auch technisch sieht Benneker die Oerlinghausener Stadtwerke für die Zukunft gerüstet: "Wir haben sehr viel angestoßen und große Investitionen getätigt, in ein neues Umspannwerk und neue Erzeugungsanlagen". Die ersten Grundsteine für die zukünftigen Herausforderungen der Energieversorgung seien gelegt.

Der 39-Jährige Ingenieur der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Energietechnik war vor seinem Eintritt in die Stadtwerke Oerlinghausen als Projektleiter bei den Stadtwerken Münster und als Abteilungsleiter bei den Stadtwerken Bad Salzuflen tätig.

Klimaneutral bis spätestens 2040

Neben der Bindung und Gewinnung von Mitarbeitern und der Digitalisierung sieht Benneker die größte Herausforderung für die Stadtwerke im Erreichen der Klimaneutralität. "Da sehen wir uns als Stadtwerke in der Vorreiterrolle“. Schon jetzt würden rund 40 % der Oerlinghausener Fernwärme regenerativ in Eigenerzeugungsanlagen produziert. Langfristig soll das Fernwärmenetz ausgebaut und zu 100 % regenerativ betrieben werden. Auch der Initiative "Klimawerke" habe man sich angeschlossen: "Wir wollen versuchen, bis 2040 komplett klimaneutral zu werden – und ich könnte mir vorstellen, das eventuell noch vorzuziehen", sagt Benneker.

Auch die Bürgerinnen und Bürger in Oerlinghausen will der designierte Stadtwerkechef mit ins Boot holen. "Natürlich können wir nicht überall Fernwärme anbieten. Also müssen wir schauen, was wir noch leisten können.“ Contracting-Anlagen seien dabei ein großes Thema, auch im Bereich der Wärmepumpen werde sich einiges tun. "Das kann dann kombiniert werden mit PV-Anlagen und E-Mobilität, es wird flexible Tarife geben, die je nach Lastsituation andere Konditionen haben."

Mittwoch, 1.06.2022, 14:25 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Personalie - Führungswechsel bei den Stadtwerken Oerlinghausen
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Führungswechsel bei den Stadtwerken Oerlinghausen
Zum 1. April 2023 übergibt Peter Synowski die Geschäftsführung an Michael Benneker. Dieser hat schon konkrete Pläne für die Zukunft.
 
Wenn Peter Synowski 2023 in den Ruhestand geht, braucht er sich über eines keine Sorge machen: Sein Nachfolger an der Spitze der Stadtwerke Oerlinghausen, 16 Kilometer südöstlich von Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) steht bereits jetzt fest. Michael Benneker, seit 2020 als Technischer Leiter im Unternehmen, ist zum 1. Januar 2023 als neuer Geschäftsführer bestellt worden. Drei Monate sollen die beiden die Stadtwerke dann gemeinsam leiten, bevor Benneker zum 1. April 2023 die Geschäftsführung ganz übernimmt.

Er sehe das Unternehmen in einer "guten, soliden Ausgangslage", sagte Benneker im Gespräch mit der Redaktion. Beim aktuell großen Thema Energiebeschaffung habe man sehr gut vorgesorgt und daher momentan auch nur eine geringe Preissteigerung. Die Unternehmensergebnisse seien konstant gut und für die Größe angemessen. Auch technisch sieht Benneker die Oerlinghausener Stadtwerke für die Zukunft gerüstet: "Wir haben sehr viel angestoßen und große Investitionen getätigt, in ein neues Umspannwerk und neue Erzeugungsanlagen". Die ersten Grundsteine für die zukünftigen Herausforderungen der Energieversorgung seien gelegt.

Der 39-Jährige Ingenieur der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Energietechnik war vor seinem Eintritt in die Stadtwerke Oerlinghausen als Projektleiter bei den Stadtwerken Münster und als Abteilungsleiter bei den Stadtwerken Bad Salzuflen tätig.

Klimaneutral bis spätestens 2040

Neben der Bindung und Gewinnung von Mitarbeitern und der Digitalisierung sieht Benneker die größte Herausforderung für die Stadtwerke im Erreichen der Klimaneutralität. "Da sehen wir uns als Stadtwerke in der Vorreiterrolle“. Schon jetzt würden rund 40 % der Oerlinghausener Fernwärme regenerativ in Eigenerzeugungsanlagen produziert. Langfristig soll das Fernwärmenetz ausgebaut und zu 100 % regenerativ betrieben werden. Auch der Initiative "Klimawerke" habe man sich angeschlossen: "Wir wollen versuchen, bis 2040 komplett klimaneutral zu werden – und ich könnte mir vorstellen, das eventuell noch vorzuziehen", sagt Benneker.

Auch die Bürgerinnen und Bürger in Oerlinghausen will der designierte Stadtwerkechef mit ins Boot holen. "Natürlich können wir nicht überall Fernwärme anbieten. Also müssen wir schauen, was wir noch leisten können.“ Contracting-Anlagen seien dabei ein großes Thema, auch im Bereich der Wärmepumpen werde sich einiges tun. "Das kann dann kombiniert werden mit PV-Anlagen und E-Mobilität, es wird flexible Tarife geben, die je nach Lastsituation andere Konditionen haben."

Mittwoch, 1.06.2022, 14:25 Uhr
Katia Meyer-Tien

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