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Energie & Management > Beteiligung - Frisches Kapital für Optimierungsplattform
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Beteiligung

Frisches Kapital für Optimierungsplattform

Das Berliner Start-up „Frequenz“ hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 13 Mio. Euro akquiriert.
Laut einer Mitteilung von Frequenz ist mit SET Ventures mit Sitz in Amsterdam nun ein neuer Wagniskapitalgeber an Bord. Weitere Teilnehmer der ersten Finanzierungsrunde nach der Seed-Finanzierung, die dem 2019 gegründeten Unternehmen 13 Mio. Euro eingebracht hat, sind der Payback-Gründer Alexander Rittweger sowie der bisherige Investor 468 Capital.

Zu den Produkten von Frequenz gehören eine Strom-Flatrate für gewerbliche und industrielle Prosumer, eine Stromspeicher-Optimierung, die Direktvermarktung und das Flottenmanagement von E-Autos. Dabei kommt die eigene KI-basierte „EDGE“-Plattform zum Einsatz, die „für die perfekte Abstimmung zwischen Ihren Microgrid-Komponenten sowie externen Einflussfaktoren und Ereignissen“, wie es auf der Internetseite des Start-ups heißt.

Das Unternehmen ist mit der vollständigen Firmenbezeichnung „Frequenz Energy-as-a-Service“ als Teilnehmer im kontinuierlichen Handel an der Epex Spot gelistet. Außerdem ist es nach eigenen Angaben seit dem Frühjahr 2021 für die Bereitstellung von Primärregelleistung präqualifiziert.

"Zur richtigen Zeit am Markt"

Als Meilenstein im Februar 2022 gibt das Start-up an, 50 Microgrids zur energetischen Optimierung in Unternehmen implementiert zu haben.

Das Produkt von Frequenz sei zur richtigen Zeit am Markt, heißt es in einer Mitteilung, „weil es die Fluktuation von PV- und Windanlagen durch Speicherkapazitäten kompensiert, Versorgungssicherheit und Netzunabhängigkeit erhöht als auch Kosten- und Emissionseinsparungen von mehr als 30 % ermöglicht“. Zu den bisherigen Kunden gehören die Supermarktketten Edeka und Netto, mit denen der Proof-of-Concept in den vergangenen 18 Monaten erreicht worden sei. Mit Kunden, wie der Freudenberg-Gruppe oder der Bäckerei-Kette Göing, soll das Potenzial des Geschäftsmodells bestätigt werden.

Thomas Nicolai ist sich sicher: „Wir haben die Expertise, um einen Weltmarktführer aufzubauen. Wir haben es einmal geschafft, wir können es wieder schaffen.“ Der Mit-Gründer und Geschäftsführer von Frequenz hatte bereits zusammen mit Lars Kirchhoff und Thomas Brandhoff den Anzeigenvermarkter Sociomantic ins Leben gerufen. Im Jahr 2014 verkauften sie das Ad-Tech-Unternehmen dann laut Medienberichten für einen dreistelligen Millionenbetrag an eine Tochtergesellschaft des britischen Supermarkt-Konzerns Tesco.

Donnerstag, 6.10.2022, 17:59 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Beteiligung - Frisches Kapital für Optimierungsplattform
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
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Frisches Kapital für Optimierungsplattform
Das Berliner Start-up „Frequenz“ hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 13 Mio. Euro akquiriert.
Laut einer Mitteilung von Frequenz ist mit SET Ventures mit Sitz in Amsterdam nun ein neuer Wagniskapitalgeber an Bord. Weitere Teilnehmer der ersten Finanzierungsrunde nach der Seed-Finanzierung, die dem 2019 gegründeten Unternehmen 13 Mio. Euro eingebracht hat, sind der Payback-Gründer Alexander Rittweger sowie der bisherige Investor 468 Capital.

Zu den Produkten von Frequenz gehören eine Strom-Flatrate für gewerbliche und industrielle Prosumer, eine Stromspeicher-Optimierung, die Direktvermarktung und das Flottenmanagement von E-Autos. Dabei kommt die eigene KI-basierte „EDGE“-Plattform zum Einsatz, die „für die perfekte Abstimmung zwischen Ihren Microgrid-Komponenten sowie externen Einflussfaktoren und Ereignissen“, wie es auf der Internetseite des Start-ups heißt.

Das Unternehmen ist mit der vollständigen Firmenbezeichnung „Frequenz Energy-as-a-Service“ als Teilnehmer im kontinuierlichen Handel an der Epex Spot gelistet. Außerdem ist es nach eigenen Angaben seit dem Frühjahr 2021 für die Bereitstellung von Primärregelleistung präqualifiziert.

"Zur richtigen Zeit am Markt"

Als Meilenstein im Februar 2022 gibt das Start-up an, 50 Microgrids zur energetischen Optimierung in Unternehmen implementiert zu haben.

Das Produkt von Frequenz sei zur richtigen Zeit am Markt, heißt es in einer Mitteilung, „weil es die Fluktuation von PV- und Windanlagen durch Speicherkapazitäten kompensiert, Versorgungssicherheit und Netzunabhängigkeit erhöht als auch Kosten- und Emissionseinsparungen von mehr als 30 % ermöglicht“. Zu den bisherigen Kunden gehören die Supermarktketten Edeka und Netto, mit denen der Proof-of-Concept in den vergangenen 18 Monaten erreicht worden sei. Mit Kunden, wie der Freudenberg-Gruppe oder der Bäckerei-Kette Göing, soll das Potenzial des Geschäftsmodells bestätigt werden.

Thomas Nicolai ist sich sicher: „Wir haben die Expertise, um einen Weltmarktführer aufzubauen. Wir haben es einmal geschafft, wir können es wieder schaffen.“ Der Mit-Gründer und Geschäftsführer von Frequenz hatte bereits zusammen mit Lars Kirchhoff und Thomas Brandhoff den Anzeigenvermarkter Sociomantic ins Leben gerufen. Im Jahr 2014 verkauften sie das Ad-Tech-Unternehmen dann laut Medienberichten für einen dreistelligen Millionenbetrag an eine Tochtergesellschaft des britischen Supermarkt-Konzerns Tesco.

Donnerstag, 6.10.2022, 17:59 Uhr
Fritz Wilhelm

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