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Energie & Management > Wirtschaft - Freigabe für Kauf aller Siemens-Gamesa-Aktien
Quelle: Fotolia / caruso13
Wirtschaft

Freigabe für Kauf aller Siemens-Gamesa-Aktien

Siemens Energy hat die Freigabe der spanischen CNMV für ein Kaufangebot für alle ausstehenden Aktien von Siemens Gamesa erhalten.
Die spanische Wertpapier- und Börsenaufsicht CNMV hat Siemens Energy die Freigabe für das freiwillige Kaufangebot für alle ausstehenden Aktien an Siemens Gamesa erteilt. Das Angebot bezieht sich auf die 32,9 Prozent des Aktienkapitals von Siemens Gamesa, die noch nicht von Siemens Energy gehalten werden, wie Siemens Energy mitteilt.

Der Konzern hatte am 21. Mai bekanntgegeben, ein entsprechendes Angebot unterbreiten zu wollen. Für den Fall, dass Siemens Energy nach Ablauf der Annahmefrist über mindestens 75 Prozent des Grundkapitals an Siemens Gamesa verfügt, soll das Unternehmen von der Börse genommen werden.

Siemens Gamesa ist derzeit an mehreren spanischen Wertpapierbörsen notiert und wird dort als Mitglied des IBEX 35 Index gehandelt. Die Annahmefrist des Kaufangebots beträgt 36 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der öffentlichen Bekanntmachung des Angebots durch Siemens Energy, wie es weiter heißt. Siemens Energy beabsichtigt danach, die öffentliche Bekanntmachung in Kürze vorzunehmen. 

Während der Annahmefrist können die Aktionärinnen und Aktionäre von Siemens Gamesa das Angebot von Siemens Energy annehmen und ihre Aktien zu einem Preis von 18,05 Euro je Aktie anbieten. Der Angebotspreis liegt innerhalb der Bewertungsspanne, die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers ermittelt wurde. Der Prospekt für das Angebot, der am 2. November 2022 bei der CNMV eingereicht wurde, ist auf der Website der CNMV, auf der Website von Siemens Energy und auf der Website von Siemens Gamesa einsehbar.

Siemens Gamesa war in den vergangenen Monaten − wie mehrfach berichtet − mit hohen Verlusten in die Schlagzeilen geraten und hatte auch die Bilanzen von Siemens Energy ordentlich verhagelt. Als Gründe werden die dramatisch gestiegenen Kosten für Energie, Rohmaterialien und Logistik angeführt, Lieferschwierigkeiten bei Komponenten der Windräder und technische Probleme. 

Montag, 7.11.2022, 16:25 Uhr
Günter Drewnitzky
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Siemens Energy hat die Freigabe der spanischen CNMV für ein Kaufangebot für alle ausstehenden Aktien von Siemens Gamesa erhalten.
Die spanische Wertpapier- und Börsenaufsicht CNMV hat Siemens Energy die Freigabe für das freiwillige Kaufangebot für alle ausstehenden Aktien an Siemens Gamesa erteilt. Das Angebot bezieht sich auf die 32,9 Prozent des Aktienkapitals von Siemens Gamesa, die noch nicht von Siemens Energy gehalten werden, wie Siemens Energy mitteilt.

Der Konzern hatte am 21. Mai bekanntgegeben, ein entsprechendes Angebot unterbreiten zu wollen. Für den Fall, dass Siemens Energy nach Ablauf der Annahmefrist über mindestens 75 Prozent des Grundkapitals an Siemens Gamesa verfügt, soll das Unternehmen von der Börse genommen werden.

Siemens Gamesa ist derzeit an mehreren spanischen Wertpapierbörsen notiert und wird dort als Mitglied des IBEX 35 Index gehandelt. Die Annahmefrist des Kaufangebots beträgt 36 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der öffentlichen Bekanntmachung des Angebots durch Siemens Energy, wie es weiter heißt. Siemens Energy beabsichtigt danach, die öffentliche Bekanntmachung in Kürze vorzunehmen. 

Während der Annahmefrist können die Aktionärinnen und Aktionäre von Siemens Gamesa das Angebot von Siemens Energy annehmen und ihre Aktien zu einem Preis von 18,05 Euro je Aktie anbieten. Der Angebotspreis liegt innerhalb der Bewertungsspanne, die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers ermittelt wurde. Der Prospekt für das Angebot, der am 2. November 2022 bei der CNMV eingereicht wurde, ist auf der Website der CNMV, auf der Website von Siemens Energy und auf der Website von Siemens Gamesa einsehbar.

Siemens Gamesa war in den vergangenen Monaten − wie mehrfach berichtet − mit hohen Verlusten in die Schlagzeilen geraten und hatte auch die Bilanzen von Siemens Energy ordentlich verhagelt. Als Gründe werden die dramatisch gestiegenen Kosten für Energie, Rohmaterialien und Logistik angeführt, Lieferschwierigkeiten bei Komponenten der Windräder und technische Probleme. 

Montag, 7.11.2022, 16:25 Uhr
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