Die letzte Energiefunk-Folge in diesem Jahr greift das Bestehen der Stadtwerke in der Covid-19-Pandemie und ihre Rolle in der Energiewende auf. Auch die EEG-Novelle war ein Thema.
Interviewpartner war Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Zentrales Thema: Die Rolle der kommunalen Unternehmen in der Energiewende. Liebing verwies auf die jüngste Forsa-Umfrage, nach der das Vertrauen in die Stadtwerke im Pandemie-Jahr um 8 % stieg, und damit bei drei Vierteln der Befragten hoch bis sehr hoch war. "Das schafft sonst nur das Bundesverfassungsgericht, mehr geht kaum", kommentierte Liebing.
Der VKU-Chef forderte verlässlichere Rahmenbedingungen, um für die Daseinsvorsorge weiter investieren zu können. Neben einer kompletten Befreiung von der EEG-Umlage für Wasserstofferzeuger will Liebing von der neuen Bundesregierung nach der Wahl im Herbst endlich eine Reform der Abgaben, Umlagen und Steuern auf Strom. Nur so könne die Sektorkopplung gelingen und erneuerbar erzeugter Strom auch in Heizungen, Fahrzeuge und Industrie einziehen. Das aber sei die Voraussetzung für eine Energiewende, die die Klimaschutzziele erfüllt.
Regelmäßig bringt eine neue Folge des Podcasts „Energiefunk“ Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht stehen die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzliche Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.
Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, von Verbänden, Unternehmen oder aus der Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.
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Mittwoch, 9.12.2020, 10:33 Uhr
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